Open Hearts |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | * | **** | **** | *** | ***** | 87% |
Inhalt:
Glaubst Du an Schicksal? Nein? Dieser Film wird allen Zweiflern die Augen öffnen, zumindest regt er zum Nachdenken an. Hier finden vier Menschen durch sehr unglückliche Umstände zusammen und auseinander.
Kritik:
Susanne Bier ist mit „Open Hearts“ ein wunderbar poetischer Film gelungen, der im Heimatland Dänemark alle Kassenrekorde gebrochen hat. Zurecht. Die Story geht einfach unter die Haut. Man identifiziert sich eigenartigerweise sowohl mit Marie, die um ihre Familie kämpft, als auch mit Niels, der sich in die junge Cecilie verliebt. Aber man kann auch die verzweifelten Worte von Joachim, der ans Bett gefesselt ist, verstehen. Im Mittelpunkt steht natürlich Cecilie, die paradoxerweise von jemandem verlassen wird, der nicht mal gehen kann; und wir merken, wie sehr man einen Menschen mit bloßen Worten verletzen kann.
Susanne Bier drehte diesen Film nach den Dogma-Regeln. Ihr gefällt die Freiheit, die man als Filmemacher durch den Kanon bekommt. Gleichzeitig kann man eine Menge Geld bei den Produktionskosten einsparen. Kamerakräne und zusätzliches Licht sind nicht erlaubt. Die Regel den Ton betreffend, der eigentlich immer gleichzeitig mit dem Bild aufgenommen werden muss und nicht nachvertont werden darf, hat sie bewusst übergangen, was den Film zwar unvollkommen werden lässt, was der Zuschauer der Regisseurin aber gerne verzeiht, denn der Soundtrack ist einfach klasse. Hintergrund:
Dogma95 - Das cineastische Reinheitsgebot:
Jetzt
open hearts (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
TV-Termine
Streaming-Angebote |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.