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Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Benjamin von Stuckrad-Barre verjüngt alle Hauptfiguren um fast ein Jahrzehnt. Nur deshalb erhalten Matthias Schweighöfer, Oliver Wnuk und Christian Näthe die Möglichkeit, in dieser Komödie zu glänzen.
Ben träumt immerzu von seiner Katharina...
Inhalt:
Ben arbeitet als Musikredakteur. Obwohl er am Geburtstag seiner Freundin Katharina (Nora Tschirner) mit ihr zum Essen verabredet ist, genehmigt sich Ben (Matthias Schweighöfer) zusammen mit Christian (Christian Näthe), seinem Arbeitskollegen und besten Freund den Abstecher auf eine Party...
Als Katharina plötzlich ihrem Ben das Ende ihrer Beziehung per SMS verkündet, bricht für diesen eine Welt zusammen. Auf einmal erkennt er, wie gut er es mit Katharina hatte, und stürzt sich in eine mittelschwere Krise, aus der ihn zunächst auch Christian und Alf (Oliver Wnuk) selbst mit ominös zusammengebrauten Wundertränken nicht retten können. Es bleibt nur ein Ausweg: Ben muss versuchen, seine Katharina wieder zu bekommen – doch das ist gar nicht so einfach...
Nadja erklärt Ben das Schuh-Telfon.
Kritik:
Während sich die Story noch recht einfach liest, ist das Ergebnis umso besser. In episodenhafter Form aus der Sicht von Ben schildert der Film einen alltäglichen Vorgang und ist dabei doch so detailliert, dass sich schon bald ungehemmte Begeisterung für diese Geschichte einstellt, bei der die Hauptfiguren ihre Emotionen richtig ausleben dürfen – bzw. bei der wir uneingeschränkt daran teilhaben können.
Ok, wer jetzt anmerkt, die Charaktere wären jünger als im Buch, der hat natürlich recht. Dafür tritt das Trio Matthias Schweighöfer, Christian Näthe und Oliver Wnuk aber auch überaus überzeugend auf.
Mit hohem Tempo und ständig begleitet von der passenden Musik schwebt der Film durch die Beziehungskrise. Wir sehen keine strahlenden Helden, keine hoffnungslosen Fälle, keine peinlichen Albernheiten und doch sehr viel Unterhaltsames. Und am Ende: Da lehnt man sich zurück und kann den Film zu den Klängen von Oasis noch mal Revue passieren lassen. „Soloalbum“ ist einer der besseren deutschen Filme – ein Kinobesuch der sich lohnt!
Die verhängnisvolle SMS ist eingetroffen.
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Fakten |
Originaltitel: Soloalbum
deutscher Kinostart am: 27.03.2003
Genre: Komödie
Regie:
Gregor Schnitzler Länge: ca. 87 Minuten FSK der Kinofassung: ab 12 freigegeben mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt Kinoverleih: Concorde
Dieser Film wurde bewertet von: RS(83%)
Texte: RS
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Datum | Uhrzeit | Sender |
12.03.2021 ²) |
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22.04.2018 |
18:30 |
Tele 5 |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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