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Der innere Kern der Erde hat aufgehört zu rotieren. Sechs waghalsige Wissenschaftler stoßen zu diesem Kern vor, um die Erde zu retten. Armaggedon mal anders.
Die Golden Gate Bridge leidet unter dem Ozonloch.
Kritik:
Als ich den Trailer zu „The Core“ gesehen habe, dachte ich gleich: „Hey, da kommt eine Atombombe vor und am Ende opfert sich Bruce Willis um die Welt zu retten.“ Ganz so ein Abklatsch von „Armaggedon“ ist „The Core“ nicht, aber eigentlich ein Nachzügler der Endzeit- und Katastrophenfilme. Aber natürlich wartet dieser Film mit einer neuen, sagenhaften Idee und wunderbaren Spezialeffekten auf.
Die Welt steht Kopf: In Boston fallen 32 Menschen wie vom Blitz getroffen tot um. Sie kannten sich nicht, waren auch nicht am gleichen Ort, aber sie hatten alle einen Herzschrittmacher. Die Golden Gate Bridge in San Francisco stürzt in sich zusammen, im Kolosseum in Rom tobt ein elektrischer Sturm, der das antike Gebäude in Schutt und Asche legt, und in London am Trafalgar Square werden Tauben zu lebenden Wurfgeschossen, weil sie jede Orientierung verloren haben.
Das Kolosseum wird einem elektromagnetischen Sturm ausgesetzt.
Der Geophysiker Dr. Josh Keyes (Aaron Eckhardt) hat die Ahnung, dass aus welchen Gründen auch immer, der innere Kern der Erde aufgehört hat, sich zu drehen. Dies verursacht eine Störung im elektromagnetischen Feld mit fatalen Folgen. Unter anderem wird sich auch die schützende Ozonschicht komplett auflösen.
Die NASA ist schnell bei der Sache und schickt ein Team aus Astronauten (Rebecca Childs (Hilary Swank) und Robert Iverson (Bruce Greenwood)) mit Geologen und Waffenexperten mittels eines von dem verrückten Wissenschaftler Dr. Ed Brazzelton (Delroy Lindo) gebauten „Erdschiffs“ in den Mittelpunkt der Erde.
Mit von der Partie sind der arrogante Geophysiker Dr. Conrad Zimsky (brillant: Stanley Tucci), der französische Atomwaffenexperte Dr. Sergei Leveque (Tchéky Karyo) und natürlich der Erfinder des „Bohrwurms“ Ed Brazzeltons und Josh Keyes selbst. Im Team kristallisiert sich bereits die im Katastrophenfilm übliche Mischung aus verschiedenen Charakteren heraus. Der verrückte Wissenschaftler, der ein riesiges Raumschiff baut, das in den Erdkern vordringen kann, der arrogante Egozentriker ist Stanley Tucci als Conrad Zimsky, die Emanze ist natürlich Hilary Swank. Und da das Team so noch nicht komplett sein kann, gibt es auf der Basisstation den Teenager-Computerhacker Rat (D. J. Qualls), der Gerüchte über die bevorstehende Katastrophe im Internet zerstreuen soll, oder wie er es nennt: „den Planeten hacken“. Da die Menschheit bislang aber nur etwa 20 Meilen unter der Schicht, auf der wir leben, war, stellt sich die Frage, ob das High-Tech-Wunder überhaupt im Kern ankommt und dann das waghalsige Experiment schafft, mittels einer Atomwaffe den Kern aus flüssigem Metall wieder ins Rotieren zu bringen...
Die Crew im Inneren der Erde hat Probleme.
Ganz klar stehen bei einem solchen Plot die Schauspieler im Hintergrund. Die Hauptrollen wurden an die Special Effects vergeben. Innerhalb des obskuren Verständnisses von Geologie bleibt der Film tatsächlich auch mehr oder weniger logisch. Insgesamt ein super Popcorn-Film, den wir nach einem guten Kino-Frühjahr bestimmt auch in vielen Open-Air-Kinos treffen werden. Zwar nicht überwältigend, aber doch ein solider Nachzügler seines Genres, der Spaß macht.
Dr. Josh Keyes (Aaron Eckhardt)
Astronautin Rebecca Childs (Hilary Swank)
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Fakten |
Originaltitel: The Core
deutscher Kinostart am: 03.04.2003
Genre: Endzeitdrama
Regie:
Jon Amiel
Dieser Film wurde bewertet von: hope(81%)
Texte: hope
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