50 erste Dates |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | * | ***** | *** | **** | **** | 88% |
Inhalt:
Harry (Adam Sandler) ist Tierarzt in einem Zoo für Meerestiere auf Hawaii. Sein größtes Hobby sind Dates für einen Tag – am liebsten mit hübschen jungen Amerikanerinnen vom Festland. Er ist ungebunden und will es auch bleiben. Bis er an einem an sich missglückten Tag in einem kleinen Restaurant Lucy (Drew Barrymore) begegnet. Er ist fasziniert von der hübschen Frau und tatsächlich gelingt ihm relativ mühelos ein erster Kontakt. Doch beim verabredeten gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag scheint Lucy ihn nicht wiederzuerkennen. Entsetzt muss sich Harry von der Kellnerin Sue (Amy Hill) die Geschichte von Lucys tragischem Autounfall anhören. Seit diesem Tag kann Lucy keine Erinnerungen von ihrem Kurzzeitgedächtnis in ihr Langzeitgedächtnis mehr übernehmen. Jede Nacht vergisst sie alles wieder und durchlebt, unterstützt von ihrem Vater und Bruder, nun schon seit anderthalb Jahren täglich erneut den Tag ihres Unfalls. Jeder Tag ist fast wie der andere...
Harry lässt sich allerdings von dieser Geschichte nicht abschrecken, sondern versucht erneut ein erstes Date mit Lucy zu bekommen. Doch zu seinem Erstaunen blitzt er ab. Erst nach zig Versuchen kommt wieder ein guter Kontakt zustande... Doch nun ist es Lucys Vater Marlin (Blake Clark), der den Kontakt zwischen Harry und seiner Tochter unterbinden will. Doch auch davon will Harry sich nicht abhalten lassen. Er ist verliebt und wird um die Liebe seines Lebens kämpfen... Kritik:
Von Adam Sandler ist man ja einiges gewohnt – und obwohl es mit einigen ernsthafteren Rollen in der Vergangenheit schon Ausnahmen gab, dürfen sich Fans auch bei „50 erste Dates“ auf ein paar echte Sandler-Klassiker freuen: Adam darf singen – was zugegebenermaßen in der deutschen Synchronisation ungewöhnlich wirkt. Außerdem wird wieder Höchstleistung von den Autoren des Synchronisationsstudios gefordert, wenn es darum geht, absolut jugendfrei die Diskussionen über die enorme Größe des Geschlechtsteils eines Walrosses zu übersetzen. In ihrer Rolle als Lucy stellt sich Drew Barrymore in „50 erste Dates“ einem schwierigen Thema und gewinnt auf der ganzen Linie. Der Film lebt von ihrer Ausstrahlung, dem für eine Komödie vielschichtigen Charakter und den vielen Emotionen, die ihr Spiel prägen. Filmpartner Sandler gibt einen harmonischen Gegenpart, stellt aber auch gleichzeitig eine Verbindung zu einer Handvoll Running-Gags dar, die den Film auflockern sollen. Dass dies in Bezug auf die tierischen Partner mehr gelingt, als beim absolut vorhersehbaren schwulen Date am Pier oder dem sich ständig verplappernden Ula (Rob Schneider), stört nur am Rande.
Kritik könnte man natürlich am kitschig geratenen Filmende und an der Art und Weise äußern, wie Klinikpatienten (z. B. mit „0-Sekunden-Gedächtnis“) zur Lachnummer herangezogen werden – doch in dieser Hinsicht hat wohl kaum einer der Zuschauer große Erwartungen an eine Komödie.
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