Agnes und seine Brüder |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | **** | ** | ** | *** | ** | * | *** | 58% |
Inhalt:
Hans-Jörg (Moritz Bleibtreu) ist Hilfsbibliothekar an einer Uni-Bibliothek. Diesen Umstand nutzt er vor allem dazu, junge Studentinnen zu beobachten. Dabei nutzt er diese vornehmlich als Wichsvorlage und hat auch schon eingesehen, dass er ein Problem hat: Er ist in einer Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige.
Agnes (Martin Weiß) selbst ist vielleicht am normalsten von den dreien. Sie sehnt sich nach Liebe. Für dieses Ziel und ihren Freund Rudi (Oliver Korittke) hat sie sich sogar zur Frau umoperieren lassen, doch ihre männliche Vergangenheit lässt sie nicht in Ruhe. Rudi setzt sie vor die Türe und Agnes ist dem Selbstmord nahe.
Kritik:
Die grundsätzliche Idee des Films ist auf den ersten Blick gar nicht so verkehrt. Die drei ungleichen Brüder, die auf sehr unterschiedliche Weise ihr persönliches Glück finden wollen. Dabei hat jeder von ihnen ein anderes Trauma zu verarbeiten, welches mit dem Vater, einem Alt-68er zusammenhängt.
„Agnes und seine Brüder“ will alles sein und verstrickt sich dabei in seinen Handlungssträngen. Der Film strahlt zu viel Selbstmitleid aus, um wirklich ernst genommen zu werden. Dennoch ist der Film vor allem dank der ambitionierten Spielweise von Martin Weiß ganz unterhaltsam, doch nicht Besonderes.
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