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Bärenauge, sei wachsam: Die Welt mit anderen Augen sehen! Walt-Disney-Zeichentrickfilm.
Inhalt:
Vor vielen 1000 Jahren im Nordwesten Amerikas lebten drei Brüder: Kenai, Denahi und Sitka. Kenai ist der Jüngste, er will unbedingt ein „richtiger“ Mann werden. Und heute ist ein wichtiger Tag für ihn, denn nach seinem Bruder Sitka, der das Totem des Adlers (Führer) trägt, und Denahi, der das Totem des Wolfes trägt, das ihn als weisen Ratgeber auszeichnet, soll Kenai heute sein Totem von den großen Geistern erhalten.
In einer großen Zeremonie wird ihm das Totem des Bären – das Symbol für Liebe durch Tanana, die Schamanin des Stammes, überreicht. Kenai ist zutiefst unglücklic,h weil das Symbol der Liebe so gar nicht mit seinem Verständnis von Männlichkeit im Einklang steht. Dass sein Bruder Denahi keine Gelegenheit auslässt, um sich über das weibische Totem zu amüsieren und zu witzeln, macht Kenai nur noch wütender. Als Sitka, der Älteste der Brüder, sich opfert, um Denahi und Kenai vor einem Bären zu retten, entlädt sich Kenais Wut und Schmerz auf den Bären: Er nimmt die Verfolgung auf, um das Tier zu töten.
Als der Bär nicht mehr entfliehen kann, kommt es zum Zweikampf. Kenai tötet den Bären, aber die Götter verwandeln ihn daraufhin selbst in einen Bären. Kurz darauf trifft er Koda, einen sehr lebhaften jungen Grizzly. Koda und Kenai beschließen, gemeinsam zum Bärentreffen anlässlich der jährlichen Lachswanderung zu gehen. Koda will dort seine Mutter treffen, und Kenai will auf den Berg der Götter steigen, um wieder ein Mensch zu werden - das behält er allerdings für sich.
Beide geben sich auf eine abenteuerliche Reise, auf der sie nicht nur gejagt werden, sondern auch eine Menge lustiger Typen treffen. Wie die beiden Elche Benny und Björn. Ausgerechnet der Kleine Koda zeigt Kenai, was Freundschaft, Bruderliebe und Toleranz wirklich bedeuten.
Kritik:
Der 44. abendfüllende Zeichentrickfilm von Walt Disney ist mal wieder was fürs Herz und hat eine wichtige Botschaft: Die Dinge verstehen, bedeutet ein Teil ihrer Natur zu werden.
Bob Walker und Aaron Blaise, der mit Bärenbrüder sein Regiedebüt gibt, haben sich richtig ins Zeug gelegt und einen Film voller Magie geschaffen, in dem die Bärenbrüder das Vorurteil als das wahre Monster entlarven, das uns blind macht für die wahre Natur der Dinge.
Moritz Bleibtreu als Synchronsprecher.
Die Musik ist in einer Zusammenarbeit von Rocklegende Phil Collins (Tarzan 1999) und dem dreifachen Grammy-Gewinner (Tarzan, Der König der Löwen, u.a.) entstanden. Sie ist einfach umwerfend, durchdringend, mitreißend und emotional berührend. Die visuelle Gestaltung ist farbenprächtig und die Produzenten haben mit 2D und 3D Effekten und „Deep Pain“ nur so um sich geworfen. Das führt dazu, das der Film die monumentale Größe der Kulisse hervorragend wiedergibt, aber auch im rechten Moment das Augenmerk auf das Geschehen zwischen den Figuren lenkt und nicht durch Effekthascherei im Hintergrund ablenkt. Alles wird sehr ausgewogen und intelligent eingesetzt. Charme, Witz und Esprit kommen nicht zu kurz, die Geschichte ist eingängig. Deshalb ist Bären-Brüder ein Film für die ganze Familie, der in der gleichen Liga spielt wie „Findet Nemo“.
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Fakten |
Originaltitel: Brother Bear
deutscher Kinostart am: 18.03.2004
Genre: Zeichentrick
Regie:
Robert Walker und Aaron Blaise
Dieser Film wurde bewertet von: Powder(93%)
Texte: Powder
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TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
05.07.2024 |
20:15 |
Disney |
19.01.2024 |
18:50 |
Disney |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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