Beweg dich! Wohin? |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | *** | **** | * | **** | **** | 84% |
Kritik:
„Wir wussten nicht, was für ein Film das werden wird. Ein Drama, eine Liebesgeschichte oder ein psychologischer Film. Nun, wir wissen es immer noch nicht.“ So begrüßte Regisseur Pietro Jona in Mannheim das Festivalpublikum. Der Experimenaltfilm „Beweg dich! Wohin?“ stellte an Regisseure weltweit die Frage: „Wohin geht die Menschheit?“ Sehr unterschiedlich fielen die Antworten aus.
Der australische Filmstudent geht in den Pendlerzug und fragt die Menschen, wo sie hinfahren und weshalb sie den Zug nehmen. In Spanien sieht man das Leben als Videospiel, in Indien will eine junge Frau ihr eigenständiges Leben führen und die thailändische Mutter muss ihr junges Mädchen sich selbst überlassen. Der deutsche Beitrag zielt ganz konkret auf die Gesellschaft ab. Ein Mann steht vor immer wieder anderen Motiven wie einer Autobahn oder auf einem Volksfest und blickt skeptisch fragend in die Kamera.
Sein Film „Beweg dich! Wohin?“ setzt neue Akzente im heutigen Filmgeschäft, doch die Linie ist zu experimentell, um auf dem Markt Anklang zu finden. Die einzelnen Teile driften zu weit auseinander. Man hat so den Eindruck, die Globalisierung habe die Welt eher auseinander gebracht, als zusammengeführt. Stilistisch ist keine Handschrift zu erkennen. Eine Kurzfilmrolle mit einem Rahmen wäre schöner anzusehen als diese Collage.
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