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Die kleine Elsa wurde von ihrer Mutter vergessen. Da nimmt der Nachbar Julien sie wohl oder übel auf eine Expedition mit. Französisches Kinomärchen.
Julien (Michel Serrault)
Inhalt:
Die 8jährige Elsa (Claire Bouanich) hat es nicht ganz einfach. Ihre Mutter (Nade Dieu) kümmert sich nicht ausreichend um sie. So wartet das brave Mädchen stundenlang vor der Schule oder in einem Café, bis die Mutter sie abholt.
Eines Abends kommt die Mutter überhaupt nicht mehr und Julien (Michel Serrault), der Nachbar von Elsa, nimmt die Kleine mit nach Hause. Doch eigentlich ist er gar nicht begeistert von ihr. Zwar bestaunt sie seine Schmetterlingssammlung, doch dass sie ihn Opi nennt, passt ihm wirklich nicht. Dennoch wird er sie nicht mehr los und da ihre Mutter immer noch nicht zu Hause ist, nimmt er das Mädchen mit auf seine Suche nach einem seltenen und wunderschönen Nachtfalter.
Doch in der Hektik des Aufbruchs hinterlässt niemand Elsas Mutter eine Nachricht. Während Julien Elsa am Hals hat und mit der Zeit sogar ihre Gesellschaft schätzt, geht zu Hause der Trubel erst richtig los. Nicht nur die Polizei sucht nach der verschollenen 8jährigen, auch Fernsehen und Zeitungen machen mit.
Julien und Elsa erfahren in der freien Natur natürlich nichts davon und gehen fröhlich ihrer Wege, bis ein Unglück geschieht.
Elsa (Claire Bouanich)
Kritik:
Endlich wieder ein wundervolles Kinomärchen zum Nachdenken und Träumen. „Der Schmetterling“ ist französisches Kino für die ganze Familie. Den Altstar des französischen Films, Michel Serrault, konnten wir zuletzt in „Eine Schwalbe macht den Sommer“ in einer ähnlichen Rolle sehen. Als verschrobener Naturliebhaber mit Ecken und Kanten gibt Serrault alles. An seiner Seite glänzt die junge Claire Bouanich. Mit ihren wachen, aufmerksamen Augen gewinnt sie jeden Zuschauer sofort für sich.
Im Film nimmt der Zuschauer, jung oder alt, die Position von Elsa ein. Der alte Julien wird zum Lehrer. So erfahren wir allerhand Neues über Tag- und Nachtfalter und so ganz nebenbei gipfelt Juliens philosophische Lehrstunde in einem nächtlichen Schattenspiel. Während Julien Elsa die Welt erklärt, genießt der Zuschauer die brillanten Dialoge. Gegen Ende verliert der Film den Esprit, da die Rettungsaktion gar zu überzogen ausfällt. Doch die moralische Aussage bleibt zum Glück unaufdringlich.
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Fakten |
Originaltitel: Le Papillon
deutscher Kinostart am: 11.03.2004
Genre: Komödie
Regie:
Philippe Muyl
Dieser Film wurde bewertet von: hope(90%)
Texte: hope
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TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
28.07.2008 |
22:50 |
MDR |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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