Die Geschichte vom weinenden Kamel |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | **** | - | ** | - | ***** | **** | 73% |
Kritik:
Unvermittelt „fällt“ der Zuschauer in das stehende Bild der Wüste Gobi. Der alte Zevel (Zeveljamz Nyam) erzählt in seiner Muttersprache eine Geschichte vom Kamel, das sein Geweih an den Hirsch verlieh... Untertitel erklären seine Worte. Die Kamera ist nah am Geschehen, wechselt zwar die Positionen, macht aber ansonsten so wenig Bewegungen wie möglich. Während nun die kleine Familie, die am Rande der Wüste Gobi in der Mongolei Schafe und Kamele züchtet, vorgestellt wird, verstärkt sich der Eindruck, tief in das Innerste, Private dieser Gemeinschaft eingeladen worden zu sein. Als die Familie alleine nicht weiterkommt, müssen die beiden Jungen Dude (Enhbulgan Ikhbayar) und Ugna (Uuganbaatar Ikhbayar) mit dem Kamel in das nächste Dorf reiten und Hilfe holen. Ein Geiger soll das Herz des Kamels bezwingen, bis es anfängt zu weinen und das Fohlen wieder annimmt. Den Ausflug nutzen die beiden Regisseure geschickt, um zu verdeutlichen, dass sich die an sich zeitlose Handlung durchaus in der aktuellen Zeit abspielt. Videospiele und Fernseher sind in dem Dorf schon Normalität...
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