Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ** | ***** | *** | ***** | ***** |
91% |
Kritik:
Die Jahreszeiten begleiten uns ein Leben lang. Umso nahe liegender, auch das Leben in seinen Teilen nach den Jahreszeiten zu benennen. Im Frühling des Lebens sind Menschen spontan, manchmal auch launisch und unbedacht. Der Sommer gibt sich schwül und hitzig, oft sehr leidenschaftlich. Im Herbst erreicht der Mensch eine Stufe, auf der er träger wird, aber reflektierend über sein Leben so manche Dummheit ungeschehen machen will. Im Winter hingegen erreicht man eine gewisse Weisheit und meist ist die Fröhlichkeit einer Sehnsucht nach Jugend gewichen.
So steht in jeder der Jahreszeiten eine Lektion für etwas Grundlegendes, was fast jeder in seinem Leben lernen muss. Am Ende ist der junge Mönch zum alten Mönch geworden und bekommt einen jungen Schüler an die Seite gestellt. Der Kreislauf des Lebens schließt sich.
Die Zuflucht der Mönche ist ihre Insel, zu der man nur mit dem Ruderboot gelangt. Ihr Ort der Kontemplation erlebt und überlebt die Tragödien der Leben der Mönche in Teilnahmslosigkeit. Die Schönheit der Natur bleibt immer atemberaubend, auch im Wechsel der Jahreszeiten. Der Zyklus des Lebens, der in seiner Stetigkeit manchem als Trost dienen mag, ist hier in den sich zwangsläufig wiederholenden Erfahrungen gleichwohl ein Grund zur Verzweiflung.
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