Last Samurai |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | *** | ***** | ***** | * | **** | **** | 84% |
Inhalt:
Schwer enttäuscht von der „neuen“ amerikanischen Gesellschaft bekommt Captain Nathan Algren (Tom Cruise) im Sommer 1876 das Angebot, die neue Armee des japanischen Kaisers für den Kampf gegen die Samurai auszubilden. Der Kaiser (Shichinosuke Nakamura) und seine Berater gehen davon aus, dass die Erfahrungen, die Captain Algren im Kampf gegen die Indianer sammeln konnte nützlich sind. Doch Algren hat in den blutigen Metzeleien seine Ehre verloren und ersäuft seine Erinnerungen seitdem im Alkohol.
Kritik:
Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Edward Zwick hat nach eigenen Aussagen die japanische Geschichte gründlich studiert. Trotzdem ist die im Film erzählte Handlung natürlich frei erfunden und nur stimmig in den zeitlichen Rahmen eingefügt. Mehr Augenmerk hat Zwick eindeutig auf seine gewaltige Schlachtszene gelegt: Inspiriert von klassischen Western und Ridley Scotts Publikumshit Gladiator, aufgepeitscht von der pompösen musikalischen Inszenierung Hans Zimmers, der auch schon für Gladiator komponierte, wird der Zuschauer förmlich in die Kampfhandlung hineingezogen. Und es stehen weniger die Massen, sondern einmal mehr eher die taktischen Finessen und der schonungslos gezeigte Nahkampf im Vordergrund.
Last Samurai liefert eine Neukomposition altbekannter und -geliebter Dinge - hineinversetzt in eine grandiose Landschaftskulisse (die Ähnlichkeit zu Herr der Ringe ist nicht zufällig, da auch Last Samurai zum Teil in Neuseeland gedreht wurde) und immer wieder angetrieben von der voluminösen oder trommelwirbelnden Filmmusik von Hans Zimmer.
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