Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | ** | ***** | *** | **** | ***** |
90% |
Inhalt:
Die frühen 60er Jahre. Moses (Pierre Boulanger) hat es nicht einfach. Er ist gerade sechzehn und wohnt im schlimmsten Viertel von Paris. Er selbst empfindet es aber gar nicht so schlimm. Wie viele Jugendliche haben schon die Gelegenheit mit Prostituierten aufzuwachsen? Er lebt allein mit seinem Vater (Gilbert Melki), der ihn permanent mit seinem Bruder vergleicht, der wohl in allem besser ist als Moses. Seine kleine Zuflucht findet der Junge beim Lebensmittelhändler gegenüber. Kritik:
„Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ ist ein Film zum Wohlfühlen und Nachdenken. Wie Pierre Boulanger, jung und unverschämt gut aussehend, den pubertierenden Momo verkörpert, lässt keine Wünsche offen. Als Zuschauer kann man sich in seine eigene Jugend zurückversetzt fühlen und macht das Wechselbad von Momos Gefühlen hautnah mit. Eric-Emmanuel Schmitts Bestseller-Roman wurde von Francois Dupeyron sehr einfühlsam verfilmt. Hauptdarsteller Omar Sharif scheint auf diese Rolle gewartet zu haben und kommt auf seine alten Tage doch noch ein wenig von der Schublade des Doktor Schiwago weg. Der junge Pierre Boulanger steht dem großen Meister in nichts nach und das Ensemble macht den Film zu einem wunderbaren Genuss.
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