Ruby & Quentin - Der Killer und die Klette |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | *** | ** | - | ** | **** | 70% |
Inhalt:
Quentin [sprich: Kanton] (Gérard Depardieu) ist nicht zu ertragen. Der Gelegenheitsdieb hat einen IQ nahe null und quatscht jeden zu Tode, der seinen Weg kreuzt. Wegen eines versuchten Banküberfalls im Knast wechselt er ständig den Zellennachbarn, weil diese stets handgreiflich werden und dann von Quentin auch noch gleich ordentlich eins auf die Mütze bekommen. Kritik:
Gérard Depardieu trägt diesen Film. Er hat die Rolle des Dummkopfs, der gleichermaßen nervig und liebenswert ist, absolut verinnerlicht und glänzt mit immer neuen Ideen. Lange Zeit lebt der Film so vom Wechselspiel zwischen Depardieu und Jean Reno, der zwar weniger zu sagen hat, dafür aber treibende Kraft der Handlung ist. Leider beginnt im Film etwa nach einer Stunde eine Phase, wo genau dieser Komödienmotor ins Stocken gerät, was sich aber zum Glück am Ende wieder gibt. Als gelungen kann man Schnitt und Synchronisation bezeichnen. Auch das Tempo ist hoch, obwohl der Film insgesamt zu sehr großem Anteil aus Dialogen, bzw. Monologen besteht. Man muss Gérard Depardieu nicht mögen, um an diesem Film Spaß zu haben, darf aber auf keinen Fall Hollywood-Kost oder deutschen Komödien-Klamauk erwarten, denn dann droht eine Enttäuschung. „Ruby & Quentin“ ist solide Kinokost in französischer Starbesetzung.
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