2046 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | **** | *** | ** | ***** | ***** | ***** | ***** |
93% |
Kritik:
Wong Kar-wais neustes Werk ist als Fortsetzung seines letzten Films „In the Mood für Love“ zu verstehen. 2046 ist die Nummer des Hotelzimmers, in dem schon im letzten Film Chow Mo-wan (Tony Leung) Zuflucht fand, um Kung-Fu-Romane zu schreiben. Nun sucht er dieses Zimmer wieder auf, da es ihn an die vergangene Liebe erinnert.
Wong Kar-wai hat mit dem Kameramann Christopher Doyle einen Bilderreigen geschaffen, der betörend von den Höhen und Tiefen der Liebe berichtet. „2046“ erzählt von bedingungsloser Liebe und Hingabe und von den Hindernissen, die die Liebe oft überwinden muss. Dabei ist – wie schon im Vorgängerfilm – die Sehnsucht der große Antrieb für die Liebe.
Trotz des an sich simplen Themas des Films – der unerfüllten Sehnsucht nach Liebe – ist der Film denkbar komplex aufgebaut. Der rote Faden ist der schreibende Chow Mo-wan und um diesen Faden ranken sich seine drei Frauen und sein Roman. Zu guter Letzt kommt noch die Liebesgeschichte der Tochter seines Vermieters. Kenner von Wong Kar-wais Werk werden außerdem unendlich viele Anspielungen auf frühere Werke des Hongkong-Meisters finden. Natürlich bleibt auch bei diesem Wong Kar-wai nach dem Film eine seltsam verschwommene und verschleierte Erinnerung.
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