A History of Violence |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | *** | *** | ** | **** | **** | 75% |
Inhalt:
Leland (Stephen McHattie) und Billy (Greg Bryk) sind zwei psychopathische Gangster, die selbst keine Skrupel davor haben, Kinder zu erschießen. Um nicht im Knast zu landen, befahren sie nur abgelegene Straßen und durchqueren dabei auch die ein oder andere Provinz. Als sie in einem kleinen Gastronomiebetrieb pausieren wollen, ahnen sie noch gar nicht, was da alles schief laufen könnte. Als sie dann auch noch versuchen, das Restaurant auszurauben und eine Frau zu vergewaltigen, ist für den Besitzer Tom Stall (Viggo Mortensen) Schluss mit lustig. Im Bruchteil weniger Sekunden erledigt er die Ganoven – wie ein Profi… Seit diesem Tag ist es mit der Ruhe und Sicherheit in der kleinen Idylle vorbei:
Dank der Medien, die immer wieder versuchen, Tom zu interviewen, bekommen auch einige Gestalten aus der Vergangenheit Wind von der Sache. Kurz darauf stattet Carl Fogarty (Ed Harris) Tom Stall - oder wie er ihn nennt: „Joey Cusack“ – einen Besuch ab. Fogarty lässt nicht locker und Tom hält sich selbst langsam für verrückt, sagt er doch immer wieder, dass er ihn nicht kenne. Durch Fogartys Verhalten macht sich schnell Misstrauen in Toms Familie breit, die damit kurz vor dem Zusammenbruch steht.
Kritik:
“A History of Violence“ ist ein Film, der von seinen ruhigen Szenen lebt und mit diesen dafür sorgt, dass die Tötungsszenen härter und roher wirken, als sie es ohnehin schon sind. Und ohne diese Elemente wäre der Film fast schon ein Liebesfilm, so vertraut gibt sich das Ehepaar Stall immer noch und freut sich dabei, wenn die Kinder mal außer Haus sind, um ihre verlorene Highschool Zeit nach zu holen. Insgesamt muss man dem Streifen aber definitiv Zeit geben, sich zu beweisen, ehe man ihn als langweilig abstempelt.
“A History of Violence“ ist ein eigensinniger Film – vor allem, wenn man erkennt, wie alltäglich alles wirkt, während die Hinrichtungen einem förmlich ins Gesicht geschlagen werden. Wer die Werke von David Cronenberg mag, sollte sich diesen dramatischen Thriller nicht entgehen lassen. Alle anderen Kinogänger sollten das Risiko trotzdem durchaus wagen und ihn sich anschauen! Hintergrund:
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