Amityville Horror - Eine wahre Geschichte |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | **** | *** | * | * | ** | *** | 65% |
Inhalt:
"Katch'em. Kill'em." Die Stimmen sprechen. Sie flüstern, doch sie sind eindringlich. Immer und immer wieder hört er sie sagen "Fang sie. Töte sie." Der Wahnsinn spiegelt sich in seinen Augen wieder. Doch er hat keine Wahl. Er muss sie töten. Das Haus hat es so befohlen und 28 Tage Qual sind genug. Und so ermordert er erst seine Eltern und dann seine vier jüngeren Geschwister. Doch seine kleine Schwester, die er zum Schluss mit einem Kopfschuss niederstreckt, hat einen starken Geist. So stark, dass dieser auf ewig im Haus gefangen ist...
Als die unheimlichen Vorkommnisse dann immer bedrohlicher zu werden scheinen, sucht Kathy Rat beim örtlichen Geistlichen Father Callaway (Phillip Baker Hall). Doch beim Versuch, das Haus vom Bösen zu reinigen, wird der Kirchenmitarbeiter angegriffen und flüchtet Hals über Kopf.
Kritik:
Eine der bekanntesten US-Grusel-Geschichten der letzten Jahrzehnte hat es nun leider auch nicht geschafft, um ein Remake herum zu kommen. Doch wie schon bei "Das Omen" ist die Tatsache, dass Hollywood inzwischen über modernere Mittel für wahren Gruselgenuss verfügt, auch in diesem Fall leider völlig belanglos. Denn der Klsssiker "The Amityville Horror" war zu seiner Zeit nicht wegen einer technisch hochwertigen Umsetzung so erfolgreich. Der wahre Clou lag mehr in der für damalige Verhältnisse extrem gruseligen Handlung und dem Fakt, dass es sich hier um die bekannteste Horror-Story handelt, die auf wahren Begebenheiten beruhen soll und für die es bis heute auch keine Gegenbeweise gibt. Und somit spielt sich jene Geschichte vor allem im Kopf des Zuschauers ab, was eben für den großen und nachhaltigen Erfolg im Jahre 1979 sorgte und (u.a.) den Weg für ein Horror-Genre ebnete, was seit wenigen Jahren eine Widerauferstehung erlebt. Doch neben der Tatsache, dass Gruselstreifen mit wahrer Begebenheit, wie z.B. "Das Haus der Dämonen" deutlich besser umgesetzt wurden, reicht der einfache Grusel eines düsteren Hauses mit schrecklicher Vergangenheit inzwischen kaum noch aus, um solch ein Remake auch zu rechtfertigen. Ebenso ist der erklärte Versuch, das Original und die bis heute ungebrochene Geschichte über das Erlebte noch einmal aufleben zu lassen, kein guter Grund hierfür. Um sich an einen Klassiker zu erinnern, braucht es nämlich keine Auffrischung im filmischen Sinne. Dafür genügt auch das Ausleihen der DVD. Schließlich schaffen es wahre Kultfilme auch heute noch auf die neuesten Medien.
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