Die Dolmetscherin |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ***** | *** | **** | ** | ***** | **** | 82% |
Inhalt:
Silvia Broome (Nicole Kidman) ist Dolmetscherin bei der Uno. Die in Afrika geborene, blonde Frau hat in Europa studiert und spricht zahlreiche Sprachen, darunter auch einige seltene Dialekte. Nach einem Sicherheitsalarm, bei dem das ganze Gebäude geräumt werden musste, kehrt Silvia später noch einmal in ihre Sprecherkabine zurück, um ihre Tasche zu holen. Dabei hört sie zufällig, wie unten im dunklen Saal ein Mann mit flüsternder Stimme den Tod von Zuwanie (Earl Cameron) ankündigt, dem Präsidenten des Landes, indem Silvia geboren wurde und aufwuchs...
Kritik:
Damit ihm niemand vorwerfen kann, sie verurteilten ein bestimmtes Land, wählten die Autoren Martin Stellman und Brian Ward ein fiktives afrikanisches Land. Was sich dann aber in den ersten Filmminuten in einem ehemaligen Stadion abspielt, zeigt unmissverständlich auf, gegen wen sich die Kritik in diesem Film richtet: Es sind all die Regimes, die Kinder zu Soldaten erziehen, die schließlich nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs überhaupt keinen Frieden mehr kennen...
Und hier zeigt sich auch genau der Pluspunkt des Films: Obwohl es in Amerika gerade einen deutlichen Trend zurück zur Schwarz-Weiß-Malerei gibt, stellt Sydney Pollack das gesamte politische Gefüge als eine Art Grauzone da. Keiner ist nur böse oder nur gut – der Zuschauer darf seine eigene Entscheidung fällen – in gewissem Maß zumindest, da der Film natürlich durch die Wahl der gezeigten Bilder und Dialoge eine Vorauswahl trifft.
Jetzt
die dolmetscherin (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Synchronsprecher
TV-Termine
Streaming-Angebote Links |
[Film bewerten] - [Synchronsprecher]
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.