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leer Die große Verführung


Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** **** *** *** **** ** *** **** 79%
 

 
Eine kleine Insel vor der kanadischen Küste kämpft um die Ansiedelung einer Fabrik, doch diese verlangt einen Arzt im Ort. Diesen suchen die Bewohner schon lange, doch niemand will freiwillig ans Ende der Welt. Nette Komödie mit Herz.

Die große Verführung
Das Telefon des Doktors wird abgehört.


Irgendwo am Ende der Welt vor der kanadischen Küste gibt es eine kleine Insel ohne Autos, und die Gehwege sind aus Holz. Hier leben 125 Menschen, die vor wenigen Jahren noch zufrieden mit sich und der Welt waren. Inzwischen ist der Fischfang um die Insel Sainte-Marie-La-Manderne nicht mehr lukrativ und die meisten Menschen auf der idyllischen Insel sind arbeitslos.

Der Ersatzbürgermeister Germain (Raymond Bouchard) will eine Fabrik dazu bringen, sich auf der Insel niederzulassen, doch so einfach ist das nicht, da diese einen Arzt auf der Insel verlangt. Schon seit Jahren versuchen die Bewohner vergeblich, einen Arzt auf die Insel zu holen, wo sollen sie also so schnell einen herbekommen?

Durch einen Polizisten auf dem Festland, der ein ehemaliger Insulaner ist, haben sie bald Kontakt zu Christopher Lewis (David Boutin), einen Schönheitschirurg, der dem Polizisten in eine Alkoholkontrolle gegangen ist. Also hat Christopher die Wahl: keinen Führerschein mehr - oder er sieht sich die Insel mal an. Mit gemischten Gefühlen kommt Christopher auf der Insel an und die große Verführung beginnt. Christophers Telefon wird abgehört, um etwas über seine Vorlieben herauszufinden. Daraufhin wird ein Kricketspiel inszeniert, und den Frauen werden nackte Beine und hohe Schuhe verordnet – alles im Dienste der guten Sache!

Die große Verführung
Pläne schmieden gemütlich am Strand.


Das erste Verführungsspiel für das Filmteam war es, die Bewohner von Harrington Harbor davon zu überzeugen, bei der Sache mitzumachen. Diese hätten nicht gezögert, das Team wieder von der Insel zu vertreiben, hätten diese das Leben dort zu sehr gestört, so erzählt Drehbuchautor Ken Scott.

Es ist aber mit der Hilfe des Dorfes ein Kleinod an Film entstanden, wie es der bombastischen Hollywood-Produktionsmaschine gar nicht mehr möglich ist. Mit den leisen Tönen gewinnt der Film das Publikum für sich. Ein Schmunzeln liegt beinahe permanent auf den Gesichtern der Zuschauer. Und dabei benutzt der Film äußerst konventionelle Mittel. Wirklich etwas Neues wird nicht erzählt, doch die Geschichte geht ans Herz. Das Grundproblem des Dorfes – die Arbeitslosigkeit – kann dabei von vielen Deutschen gut nachvollzogen werden, wenngleich es im Film recht wenig problematisiert wird. Aber das sind die ureigenen Regeln von Filmkomödien.

„Die große Verführung“ schafft es dennoch, auf den Zuschauer so nachhaltig zu wirken, dass sich der ein oder andere wünscht, auch auf der pittoresken Insel zu leben – wo die Welt noch in Ordnung ist!

Die große Verführung
Der Bürgermeister bringt dem Doktor das Angeln bei.

Die große Verführung

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Fakten
Originaltitel:
Le grande Seduction
 
deutscher Kinostart am:
02.12.2004
 
Genre:
Komödie
 
Regie:
Jean-François Pouliot
 
Dieser Film wurde bewertet von:
hope(79%)
 
Texte:
hope
 
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26.11.2019 20:15 Servus TV
29.01.2019 20:15 Servus TV
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