House of Wax |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | * | *** | * | ** | ** | * | * | 43% |
Inhalt:
Auf dem Weg zu einem Footballspiel nimmt eine Gruppe junger Erwachsener aufgrund einer Straßensperre eine „Abkürzung“. Da sie ohnehin vorgehabt hatten, zu campen, übernachten sie kurzerhand neben der Straße mitten in der Wildnis. Während sich zwischen Carly (Elisha Cuthbert) und ihrem Bruder Nick (Chad Michael Murray) gerade ein kleiner Streit entwickelt, wird die Gruppe plötzlich abgelenkt. Ein Truck steuert auf die Lichtung und blendet alle mit seinem grellen Scheinwerferlicht. Erst, als Nick einen Stein schleudert und damit eine der Lampen einwirft, entspannt sich die Lage und der unheimliche Truck verschwindet…
Doch genau dieser Ort erweist sich als sehr merkwürdig: Zunächst erscheint er völlig ausgestorben, lediglich in der Kirche läuft eine Trauerfeier, in die die beiden prompt hereinplatzen. Aber der Besitzer der Werkstatt (Brian van Holt) bietet trotzdem im Anschluss an das Begräbnis seine Hilfe an. Um die Zeit zu überbrücken, beschließen Wade und Carly, das örtliche Wachsfigurenmuseum zu besuchen. Dort müssen sie mit erstaunen erkennen, wie realistisch die ganzen Figuren sind. Auch das Haus selbst ist völlig aus Wachs erbaut… Jetzt wächst die unheilvolle Vorahnung bei Carly immer stärker an. Doch es ist bereits zu spät: Die Bewohner der Stadt haben die beste Methode zur Erstellung originalgetreuer Wachsfiguren perfektioniert – das Übergießen lebendiger Vorlagen mit heißem Wachs. Und sie brauchen neues Material…
Kritik:
"House of Wax“ startet mit einer belanglosen Rahmenhandlung. Diese musste wohl sein, um einerseits zu erklären, wieso die Gruppe in der abgelegenen Stadt gelandet ist und um andererseits möglichst unkompliziert Paris Hilton im Film unterbringen zu können. Spätestens nachdem der unheimliche Truck mit eingeworfenem Scheinwerfer von dannen gezogen ist, baut sich dann auch so langsam diejenige Art von Spannung auf, die Filme dieses Schlags immer auszeichnet, solange noch keiner der Akteure „erwischt“ wurde. Die Kulisse der Stadt, die als Ganzes zum Wachsfigurenkabinett wurde, ist dann schließlich sehr überzeugend in Szene gesetzt. Obwohl man nur wenige Orte dieser Geisterstadt wirklich näher zu Gesicht bekommt, ist die Wirkung enorm.
Alles in allem kann keiner der Darsteller schauspielerisch überzeugen, lediglich Paris Hilton war dann doch nicht so schlecht, wie man es von ihr erwartet hätte – abgesehen davon, dass ihre gesamte Rolle im Film völlig überflüssig war. Die erste Filmhälfte ist ansehnlich, die zweite schlecht. Was außerdem punktet, ist die Idee der Wachsfigurenstadt selbst, doch das allein macht noch keinen guten Film.
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