Max und Moritz Reloaded |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
- | - | - | * | * | - | - | - | 3% |
Inhalt:
Max (Willi Gerk) und Moritz (Kai Müller) werden nach einem Streich von der Hamburger Polizei in ein Thüringer Erziehungscamp geschickt. Die beiden schwulen Ex-Soldaten Axel (Sebastian Krumbiegel) und Henry (Toni Krahl) beißen sich nun ebenso die Zähne an den beiden aus, wie der Bordellbesitzer Hanne (Ben Becker). Und Max und Moritz wollen eigentlich nur eins: Endlich ihr erstes Mal mit Paula (Franziska Petri), der Hamburger Sozialarbeiterin, erleben.
Kritik:
Max und Moritz erzählen dumme, aufgesetzte Dialoge und hampeln die halbe Zeit nur herum. Alle anderen Akteure sind so mit der Darstellung ihrer jeweiligen Klischees beschäftigt, dass jede Spannung verloren geht. Die immer wieder einsetzenden deutschen Gesangspassagen nehmen keinerlei Rücksicht auf möglicherweise vorhandenen Musikgeschmack des Publikums und werden alle samt gnadenlos bis zum Ende ausgespielt. Dass die eingestreuten Gags und filmischen Mittel teilweise einfallsreich sind (wie der Heiligenschein beim Vortrag über Pelze), kann den Film leider auch nicht retten.
Wenn es in Sneak-Previews eine Höchststrafe gibt, dann diese: Man sieht einen Trailer und denkt sich: „Meine Güte, was für ein Schwachsinn“ – und dann beginnt als nächstes genau dieser Film... Erstaunlicher Weise dauerte es bei „Max und Moritz reloaded“ dann sogar doch fast 15 Minuten bis die langsame aber stetige Abwanderung derjenigen begann, die das sinnlose und langatmige Geschehen nicht länger ertragen konnten. Und wirklich: Für diesen Film braucht man einen ganz besonderen Humor, ein benebeltes Bewusstsein oder man macht sich in der Gruppe darüber lustig. Anders ist es einfach nur zu schade für das Geld und die Zeit.
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