Redemption - Früchte des Zorns |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | * | ** | * | *** | * | *** | **** | 58% |
Inhalt:
Die Journalistin Barbara Becnel (Lynn Whitfield) möchte ein Buch über die Gangs schreiben, die sich u.a. in L.A. bis auf den Tod bekriegen. Dazu interviewt sie den zum Tode verurteilten Crips-Gründer Tookie (Jamie Foxx), als dieser schon über ein Jahr in der Todeszelle verbracht hat. Überraschenderweise muss sie feststellen, dass dieser sich dort zum Guten gewandelt hat und heute seine Mission darin sieht, die nächste Generation zu warnen, so dass sie ihm nicht in den Strudel aus Gewalt und Gefängnis folgt. Dazu überredet Tookie Barbara, ihm beim Schreiben und Veröffentlichen von Kinderbüchern zu helfen. Dass diese Bücher ein wahrer Erfolg sind und Tookie bald sogar für Friedenspreise nominiert wird, ändert aber auch nichts an seinem Urteil und seiner drohenden Vollstreckung. Kritik:
Mit Farbwahl und Perspektivwechseln hat Vondie Curtis-Hall die unterschiedlichen Erzählebenen und Atmosphären der Geschichte gegliedert. Dabei wechseln sich Eindrücke aus Tookies Gefängnisalltag und die Interviews oder Telefonate zwischen ihm und Barbara ab. Obwohl beide Darsteller auch mit ihren Augen arbeiten, obliegt es den Synchronsprechern, in den langen Dialogszenen Emotionen beim Zuschauer zu erzeugen, was leider nicht immer funktioniert. Einziger Darsteller, der in „Redemption“ überzeugen kann, ist Jamie Foxx, der in der Rolle des geläuterten Gutmenschen aufgeht. Ansonsten bleibt der Film auf eher durchschnittlichem Niveau, liefert aber trotzdem – auch wegen einiger kreativer Ansätze der Darstellung der Enge der Gefängniszellen – ein insgesamt rundes Bild.
Jetzt
redemption (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Streaming-Angebote Links |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.