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leer Reine Chefsache



 
Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** **** *** ** **** ** ***** **** 82%
 

 
Er könnte sein Sohn sein, doch Carter Duryea (Topher Grace) ist Dans (Dennis Quaid) neuer Chef – und liebt auch noch Dans Tochter Alex (Scarlett Johansson).

Reine Chefsache (mit Dennis Quaid, Scarlett Johansson und Topher Grace)
Eine böse Überraschung für Dan (Dennis Quaid, rechts):
Carter Duryea (Topher Grace, links) ist sein neuer Chef...


Dan Foreman (Dennis Quaid) ist der Anzeigenleiter eines Sportmagazins. Seit Jahren macht er diesen Job und er macht ihn gut. Als nun das gesamte Verlagshaus von einem großen Konzern gekauft wird, ist allen Mitarbeitern sofort klar, dass eine harte Zeit anbrechen wird. Zunächst trifft es aber hauptsächlich Dan: Er wird degradiert und soll unter einem neuen Anzeigenleiter arbeiten, der von außen in die Firma kommt. Carter Duryea heißt Dans neuer Chef. Und Carter (Topher Grace) ist halb so alt wie Dan, hat überhaupt keine Erfahrung im Anzeigengeschäft, interessiert sich nicht für das Sportmagazin sondern nur für seine Karriere und – er hat Macht...

Genau zu diesem Zeitpunkt eröffnet Dans älteste Tocher Alex (Scarlett Johansson) ihrem Vater, dass sie auf ein teures Collage gehen möchte. Außerdem steht Nachwuchs ins Haus. Während Dan nun sowohl familiär als auch beruflich schon in der Krise steckt, bekommt zunehmend auch Carter Probleme: Was als Spiel auf einer Stufe der Karriereleiter begann, ist für ihn bitterer Ernst geworden. Der neue Job verlangt mehr Zeit und Nerven als gedacht und kostet Carter seine Ehe. Immer wieder ist er gezwungen, Mitarbeiter zu feuern, um die hoch gesteckten Einsparungsziele erreichen zu können. Ohne Freunde und ohne Ehefrau weiß sich Carter vor Einsamkeit nicht mehr zu helfen und lädt sich schließlich bei Dans intakter Familie selbst zum Essen ein. Dass er sich an diesem Abend dann auch noch bis über beide Ohren in Dans Tochter verliebt, erleichtert die Situation natürlich nicht im Geringsten.

Reine Chefsache (mit Dennis Quaid, Scarlett Johansson und Topher Grace)
Carter erklärt den Begriff "Synergie"


Paul Weitz macht ein Thema zum Mittelpunkt dieses Films, dass den Konflikt einer ganzen Gesellschaft wunderbar auf den Punkt bringt: Die einen arbeiten, weil sie sich mit ihrer Aufgabe identifizieren und andere haben weniger ihre aktuelle Aufgabe als vielmehr ihre globalen Entwicklungs-Chancen im Auge. Und – wie wohl im wirklichen Leben zur Zeit auch sehr oft – erlangt die zweite Gruppe eine Machtposition über die erste. Ein Konzern erreicht seine Ziele durch Synergien, d.h. durch Einsparungen von Personalkosten – so lautet die Theorie. Was daraus werden kann, zeigt das Ende des Films sehr schön auf.

Reine Chefsache (mit Dennis Quaid, Scarlett Johansson und Topher Grace)
Alex (Scarlett Johansson) und Carter (Topher Grace)

Neben dem gesellschaftlichen Hintergrund glänzt „Reine Chefsache“ aber vor allem mit den komplexen Charakteren der Hauptpersonen und ihren Darstellern. Der von Topher Grace verkörperte Jung-Manager bildet in seiner Unerfahrenheit einen guten Kontrast zum Vatertyp Dan. Scarlett Johansson macht in der Rolle der selbstbewussten Alex ebenfalls eine gute Figur. Mehrfach allerdings droht die Komödie ins Peinliche abzurutschen, doch glücklicher Weise bekommt Paul Weitz jedes Mal wieder die Kurve und rettet die Szenen.

Das Ende des Films ist zwar an sich ziemlich unwahrscheinlich. Es liefert aber trotzdem einen guten Abschluss nach einem gelungenen Kinoabend. Reine Chefsache ist unterhaltsam und abwechslungsreich. Ein Film, der sich lohnt!

Reine Chefsache (mit Dennis Quaid, Scarlett Johansson und Topher Grace)
Dan hat kein Verständnis für ein Basketballspiel als
Pseudo-Teambuilding-Maßnahme.

Reine Chefsache (mit Dennis Quaid, Scarlett Johansson und Topher Grace)
Alex (Scarlett Johansson) will in der Stadt
auf einer teuren Uni studieren.

Reine Chefsache (mit Dennis Quaid, Scarlett Johansson und Topher Grace)

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Fakten
Originaltitel:
In good Company
 
deutscher Kinostart am:
24.03.2005
 
Genre:
Komödie
 
Regie:
Paul Weitz
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(82%)
 
Texte:
RS
 
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