Wenn Träume fliegen lernen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ** | ***** | * | **** | ***** | 89% |
Inhalt:
Der erfolgreiche Autor James M. Barrie (Johnny Depp) steckt in einer Schaffenskrise. Sein neuestes Stück wird vom Publikum schlecht angenommen, etliche Schlafende sind im Saal zu erblicken. Barrie fehlt die Inspiration, etwas Neues zu schaffen. Eines Tages findet er sie im Park bei einem Spaziergang: Er macht die Bekanntschaft mit der verwitweten Sylvia Llewyn-Davies (Kate Winslet) und ihren vier Söhnen.
Sie inspirieren James zu einem Theaterstück, wie es das London der Jahrhundertwende noch nicht erlebt hat. Produzent Charles Frohmann (Dustin Hoffman) und die Schauspieler sind skeptisch. Sie sollen über die Bühne fliegen, mit Lichtstrahlen sprechen oder im Hundekostüm auftreten. Doch es wird ein Erfolg und „Peter Pan“ zum Mythos. All das ist dann fast zu schön um wahr zu sein. Ein tragischer Schicksalsschlag fordert den Glauben Barries an das wundervolle Nimmerland aufs Neue heraus.
Kritik:
Für den in Deutschland geborenen Marc Forster ist „Wenn Träume fliegen lernen“ erst der vierte Film. Zuvor führte er Regie bei „Monster’s Ball“, der für zwei Oscars nominiert war und für den Halle Berry einen der berühmtesten Oscars der letzten Jahre erhielt. „Wenn Träume fliegen lernen“ war gleich für sieben Oscars nominiert und hat einen Oscar für den besten Score bekommen. Der Film hatte also noch andere Glücksgriffe als den Regisseur.
Kinematografisch hat der Film gewiss nicht viel Neues zu bieten. Es wird eine Geschichte erzählt, ohne viel Schnickschnack. Die Mühe wurde in die Ausstattung gelegt. Die Theaterbühne bei den Proben ist karg und schmucklos, doch der Film verfolgt ein langsames Crescendo mit einem wortwörtlich fabelhaften Schluss als Höhepunkt.
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