16 Blocks |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | *** | ** | - | ** | *** | 60% |
Inhalt:
Ein rabenschwarzer Tag folgt auf den nächsten. Mehr als zwei Jahrzehnte Polizeidienst haben Jack Mosley (Bruce Willis) völlig geschafft. Der schwer Alkoholkranke schleppt sich nur noch mit letzter Kraft in die Dienststelle. Dass dann ein einziger Auftrag seinem Leben nochmals einen neuen Sinn geben könnte, hätte er nie geglaubt. Aber es tritt genau dieser Fall ein. Jack soll den Kleinganoven Eddie (Mos Def) von der Polizeiwache zum Gericht fahren – genau 16 Blocks weit. Doch Jack kommt nicht sehr weit. Schnell wird klar, dass Killer es auf Eddie abgesehen haben, der in einem hochbrisanten Fall gegen die Polizei aussagen soll. Plötzlich befindet sich Jack in der Zwickmühle. Sein ehemaliger Partner Frank (David Morse) gehört zu den Beklagten und fordert von Jack, dass dieser wegschaut, während Eddie erledigt wird. Doch das kann Jack nicht zulassen... Plötzlich werden er und Eddie zu Gejagten. Der einzige Vorteil ist, dass Jack Mosley sich gerade in dieser Gegend der Stadt besser auskennt als in seiner eigenen Westentasche... Kritik:
Bruce Willis war ja schon oft in der Rolle mehr oder weniger gescheiterter Cops zu sehen. Aber noch nie war er so fertig wie hier. Und doch: Hinter der Fassade des gealterten Säufers (dessen müde Stimme auch in der Synchronisation wunderbar umgesetzt wurde) bleibt er den Prinzipien treu, die man auch von seiner wohl bekanntesten Rolle als John McClane kennt. Fans der Stirb-langsam-Filme werden aber besonders anfangs die größte Mühe haben, sich mit diesem Jack Mosley zu identifizieren. Mos Def, der den Augenzeugen Eddie gibt, agiert den ganzen Film über sichtlich bemüht, kann aber weder begeistern noch gelingen Überraschungsmomente, für die er wohl sorgen sollte. Eine rechte Spannung kommt im Film immer nur ansatzweise auf. Während man an vielen Stellen von alleine die weitere Entwicklung erahnt und schon mal das Ende der entsprechenden Szene herbeisehnt, ersticken bisweilen ungünstig eingeschnittene Sequenzen jegliche Überraschungen im Keim. Darunter leidet vor allem das letzte Drittel des Films...
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