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Während des Winterschlafs ist der Wald verschwunden… Die Tiere im von einer Hecke eingeschlossenen Park müssen sich nun wohl oder übel ihr Futter im Reich der Menschen besorgen, oder?
Inhalt:
Waschbär Richie hat ein Problem: Der ewige Einzelgänger hat die ganzen Vorräte des Bären Vincent vernichtet. Nun gibt es nur zwei Alternativen: Entweder selbst zum Frühstück des Bären werden oder alles wiederbeschaffen – in nur 10 Tagen. Die einzige Chance hierzu sieht Richie in einer neuen menschlichen Siedlung, die gerade erst den Wald verdrängt hat und in der es alles im Überfluss zu geben scheint.
Ganz in der Nähe eben dieser Siedlung erwachen die Tiere aus ihrem Winterschlaf. Schildkröte Verne, Eichhörnchen Hammy, Stinktier Stella, die Opossum-Familie und die anderen Tiere staunen nicht schlecht, als sie die Hecke erblicken. Wie sollen sie denn nun ohne Wald genug Vorräte für den nächsten Winter finden? Da kommt Richie genau im richtigen Zeitpunk hinzu, um die anderen auf ein Abenteuer ins Reich der Menschen zu führen - wobei er allerdings verschweigt, dass er die Nahrung eigentlich für den Bären braucht. Einzig die Schildkröte Verne misstraut dem Waschbär, was die anderen nicht aufhält: Es geht ab durch die Hecke!
Kritik:
Schon wieder ist es ein Eichhörnchen, das das Kinopublikum begeistert. Nach Scrat, der im zweiten "Ice Age"-Film immer noch erfolglos seiner einzigen Nuss nachjagte, kommt nun Hammy, der selbst ohne Drogeneinfluss (Koffein) bereits herumwirbelt, als verginge für ihn die Zeit ein wenig langsamer als für alle anderen. Und auch diesmal geht das Konzept der Animationsschmiede Dreamworks voll und ganz auf.
Die tierischen Darsteller werden in guter grafischer Umsetzung präsentiert – wie man es bereits aus den "Shrek"-Filmen gewohnt ist. Hinzu kommen die unterschiedlichen Charaktere, deren Ausgestaltung zu einem großen Teil von der sehr detaillierten und wortgewandten Synchronisation ausgemacht wird.
Schnitttechnik und Teile der Gags richten sich (ähnlich wie bei den "Shrek"-Filmen) eher an älteres Publikum. Die Entwicklung der tierischen Familie und der Konflikt zwischen Schildkröte und Waschbär als altem und neuem Anführer werden jedoch fabelartig erzählt. Dabei klagt der Film den 'Diebstahl' der Menschen, die schließlich den Tieren ihren Lebensraum weggenommen haben, nicht direkt an. Diese Tatsache ist eher Rahmenhandlung, wobei sich die Kritik in den Details versteckt, die von der Menschensiedlung gezeigt werden.
Dass die Dreamworks-Animationstechnik einmal mehr keine natürlich wirkenden Menschen erzeugen kann, stört wenig, da der Fokus ja eindeutig auf den Tieren liegt. Auch über das etwas chaotische Ende des Films kann man getrost hinwegsehen. Den Anspruch an Realitätsnähe erhob der Film schließlich von Beginn an nicht wirklich.
„Ab durch die Hecke“ reiht sich zurecht in die Reihe der erfolgreichen Animationsfilme der letzten Jahre ein und sorgt garantiert für einen unterhaltsamen Kinobesuch.
Die menschliche Evolution bleibt auch den Tieren nicht verborgen...
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Fakten |
Originaltitel: Over the Hedge
deutscher Kinostart am: 06.07.2006
Genre: Animationsfilm
Regie:
Tim Johnson
Dieser Film wurde bewertet von: RS (86%), Conway (74%)
Texte: RS
Diesen Film bewerten!
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Omid Djalili | Tayfun Bademsoy |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
01.04.2024 |
10:45 |
RTL |
04.02.2024 |
13:30 |
SuperRTL |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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