Alibi - Ihr kleines schmutziges Geheimnis ist bei uns sicher! |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ** | ***** | **** | ***** | ***** |
91% |
Inhalt:
Ray Elliot (Steve Coogan) braucht Verstärkung. Seine Agentur boomt, weil er eine Marktlücke entdeckt hat: Er versorgt untreue Ehemänner (und manchmal auch Frauen) mit Alibis und rettet sie aus so mancher Notsituation. Mit Lola (Rebecca Romijn) bewirbt sich eine äußerst attraktive, aber trotzdem nicht auf den Kopf gefallene Kandidatin, die auch gleich ihren ersten Test mit Bravour besteht. Schnell ziehen sich die Schlingen um Rays Hals zusammen: Detective Bryce (Debi Mazar) kommt ihm schneller auf die Spur als gedacht - ebenso der Freund der Toten. Aber auch der Kopfgeldjäger „Der Mormone“ (Sam Elliott) hat Wind von der Sache bekommen... Und da er vermutet, dass Ray weiß, wo sein für 5 Millionen Dollar gesuchter Ex-Boss Jack steckt, übt er auf seine Weise Druck aus, während Adelle (Selma Blair), eine seiner Frauen, versucht, Ray zu verführen. Kritik:
Die Story dieses Films ist verzwickt. Doch Matt Checkowski und Kurt Mattila haben durch ihren absolut chronologischen Erzählstil, von dem sie nur ganz selten für gedankliche Rückblenden abweichen, einen roten Faden durch die Geschichte gespannt, dem man sehr gut folgen kann. Durch die Kameraführung und ineinander geschnittene Szenen verschiedener Handlungsstränge wird ein Tempo erzeugt, das dank Unterstützung der jederzeit passenden Musik keine Langeweile aufkommen lässt. Mit James Marsden, Sam Elliott und vielen weiteren Nebendarstellern ist zudem eine sehr gute Auswahl getroffen worden. Außerdem muss man die hohe Qualität der Synchronisation hervorheben, sowohl was die Auswahl der Sprecher angeht, als auch bei Texten und Dialogregie. Die immer wieder eingeschobenen Erzählungen aus dem Off, fügen sich stimmig in den Film.
Für die finale Szene im Hotel wählten die Regisseure ein Mittel, dass man so eher aus dem Theater kennt: Die parallelen Handlungen finden in vier genau übereinander liegenden Zimmern des Hotels statt, wobei einige der Akteure mehrfach die Etagen wechseln. Noah Hawley ließ sich beim Schreiben des Drehbuchs an einigen Stellen von Serien und Filmen wie „Ihr Auftritt Al Mundy“ oder „Banditen!“ inspirieren und hat im Ergebnis eine Geschichte verfasst, die sich positiv vom Durchschnitt der Hollywood-Komödien abhebt.
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