Kaltes Land |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | * | **** | * | ***** | **** | 75% |
Inhalt:
Frisch geschieden und zum Elternhaus zurückgekehrt gibt es für Josey (Charlize Theron), die ihre beiden Kinder versorgen muss, nur eine Möglichkeit, einen Job zu bekommen: Ihre Freundin Glory (Frances McDormand) vermittelt Josey eine Stelle im örtlichen Eisenbergwerk – seit Generationen der Hauptarbeitgeber der Stadt. Allerdings bislang nur für Männer. Glory gehört zur ersten Generation von Frauen, die sich (mit Erfolg) gegen die widrigen und ziemlich gefährlichen Arbeitsbedingungen durchsetzen.
Was die Frauen aber bislang nicht bekommen, ist der kollegiale Respekt der männlichen Belegschaft, die keine Gelegenheit auslässt, die Arbeiterinnen zu schikanieren. Vom umgeschütteten Dixie-Klo über den völlig verdreckten Umkleideraum bis zum in der Essensbox versteckten Gummi-Penis wird keine Chance ausgelassen.
Kritik:
In Bezug auf die Miene, die Frauen-Diskriminierung und Teile des Prozesses ist „Kaltes Land“ sehr detailliert, glaubwürdig und spannend erzählt. Die Nebenrollen wurden mit Frances McDormand, Sean Bean und Woody Harrelson gut besetzt. Außerdem spielt die auffallend stark im Mittelpunkt des Films stehende Charlize Theron einmal mehr sehr überzeugend.
Die Gerichtsszene zum Abschluss ist - wie schon vorher die Ansprache auf der Gewerkschaftsversammlung - künstlich dramatisiert; gelungen aber auch erzwungen.
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