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Der Architekt Michael Newman (Adam Sandler) erhält vom geheimnisvollen Morty (Christopher Walken) eine Fernbedienung für sein Leben. Nun kann er endlich Job und Familie unter einen Hut bringen, oder etwa doch nicht?
Morty (Christopher Walken) gibt Michael (Adam Sandler) die Fernbedienung.
Inhalt:
Michael Newman (Adam Sandler) ist erfolgreich. Sein Job im Architektenbüro von Mr. Ammer (David Hasselhoff) ermöglicht ihm ein komfortables Leben im eigenen Haus mit seiner Frau Donna (Kate Beckinsale) und den Kindern Ben und Samantha. Doch irgendwie hat Michael zusehends Schwierigkeiten Job und Familie unter einen Hut zu bekommen und gerät mehr und mehr in Panik.
Als der geheimnisvolle Supermarkt-Service-Mitarbeiter Morty (Christopher Walken) ihm eine Universal-Fernbedienung für sein Leben anbietet, greift Michael zu. Erst zögerlich aber nach und nach mit immer mehr Begeisterung benutzt er fortan diese Fernbedienung, um einzelne, ihm unangenehme Teile seines Lebens vorzuspulen, lautlos zu stellen oder gar ganz weg zu zappen. Doch genau hier liegt die Gefahr, die Michael erst viel zu spät erkennt: Während des Überspringens schaltet sich sein Geist in den „Autopiloten“. Innerhalb kurzer Zeit ergreift somit die geheimnisvolle Fernbedienung Besitz von Michael, der nun verzweifelt bei Morty Hilfe sucht. Doch dieser besteht lediglich darauf, dass die Fernbedienung nicht umgetauscht werden kann...
Michael (Adam Sandler) bei seinem Boss (David Hasselhoff).
Kritik:
Mal ganz ehrlich: Haben wir nicht alle schon mal davon geträumt, die eine oder andere Situation mit Hilfe einer Fernbedienung beeinflussen zu können, um damit Probleme zu lösen oder einfach nur das Leben in für einen kurzen Augenblick ein wenig angenehmer zu machen? In solchen Momenten denkt man nur selten an die Konsequenzen, die ein solcher Eingriff haben kann. Aber in diesem Film setzen die Autoren Steve Koren und Mark O’Keefe genau hierauf den Schwerpunkt. Jeder Einsatz der Universal-Fernbedienung hat mehr oder weniger schwerwiegende Konsequenzen. Das geht von den im Mittelpunkt stehenden aufkommenden Eheproblemen bis zum Hund, der nach Monaten des Vorspulens während des „Gassi Gehens“ an Herzversagen stirbt...
Neben dem natürlich im Mittelpunkt stehenden Adam Sandler, der eine akzeptable Leistung abliefert (ohne allerdings auf obligatorische Pups-Witze ganz verzichten zu können), punkten vor allem die engagierten Nebendarsteller. Hervorzuheben ist hier sicherlich Henry Winkler, der als Michaels Vater Ted gleich in mehreren Schlüsselszenen in Erscheinung tritt. David Hasselhoff muss man natürlich auch erwähnen, weil er in seiner Nebenrolle als Michaels fieser Boss sehr passend besetzt ist und zudem die Erklärung dafür liefert, warum man ihn seit Baywatch in keiner größeren Rolle mehr erlebt hat: Das Beste an ihm ist die Synchronstimme (Andreas von der Meden)... Alle Fans von Jennifer Coolidge dürften sich an ihrem kleinen Auftritt sicherlich erfreuen. Eine weitere positive Überraschung stellt Jake Hoffman dar, der Michaels Sohn Ben im Alter von 22-30 Jahren verkörpert und Michael gleichzeitig als sein eigenes Spiegelbild erscheint.
Michael (Adam Sandler) benutzt seine neue Fernbedienung.
Das Traurige an „Klick“ ist die allzu plumpe Einführung des fiktiven Geschehens. Michael Newman auf einem Bett in einem Supermarkt einschlafen zu lassen, nimmt dem Film einen Großteil seiner möglichen Spannung. Hinzu kommen Running-Gags wie die Plüschente als Sex-Partner für den Hund, die weder geistreich sind, noch ausreichend funktionieren, um sie so oft im Film zeigen zu müssen... Auch das Fazit, das am Film-Ende gezogen wird, bleibt blauäugig. Dass trotzdem zahlreiche Anregungen zum Nachdenken gegeben werden, liegt an der Detailtreue, mit der Randthemen, wie eben jener „vorgespulte Hund“, behandelt werden.
Für Adam-Sandler-Fans ist dieser Film eher durchschnittlich. Wem aber „Bruce Allmächtig“ gefallen hat, der sollte sich auch diesen Film anschauen.
Michaels Fernbedienung schaltet den Hund beim Gassi gehen auf "Vorspulen".
Hintergrund:
Kate Beckinsale und Jake Hoffman.
Michael (Adam Sandler) befindet sich plötzlich bei der Eheberatung...
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Fakten |
Originaltitel: Click
deutscher Kinostart am: 28.09.2006
Genre: Komödie
Regie:
Frank Coraci Länge: ca. 106 Minuten FSK der Kinofassung: ab 6 freigegeben Kinoverleih: Sony
Dieser Film wurde bewertet von: RS(77%)
Texte: RS
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