Monster House |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | **** | *** | - | ** | **** | 76% |
Inhalt:
D.J. ist erst 12 Jahre alt, aber schon ganz schön aufgeweckt. Tag für Tag hockt er in seinem Zimmer und beobachtet durch sein Fernrohr das Haus gegenüber, in dem Mr. Nebbercracker wohnt. Dort gehen unheimliche Dinge vor sich. Alle Kinder wissen: Der Rasen von Mr. Nebbercracker darf keinesfalls betreten werden. Sobald eines der Kinder die Warnschilder missachtet und ein Fuß oder ein Spielzeug den Rasen berührt, stürmt der unheimliche Greis aus dem Haus, kassiert das Spielzeug ein und verjagt das Kind. Und D.J. hat auch eine Theorie: Er ist sich sicher, dass das Haus lebt – doch natürlich glaubt ihm das niemand.
Als sein Freund Ketschup zu Besuch ist, und dessen nagelneuer Basketball auf den Rasen von Nebbercracker fällt, haben die beiden die Gelegenheit, D.J.’s Theorie zu überprüfen... Doch sie kommen nicht weit, denn Nebbercracker stürmt aus dem Haus, um den Ball einzukassieren. Aber dann fällt er plötzlich tot um. Nun ist das Haus leer – oder doch nicht?
Kritik:
Schon zu Beginn wird klar, dass dieser Film starke Kontraste aufweist. Sowohl die Qualität der Animation, die in Landschaftsaufnahmen und Kamerafahrten überzeugt, aber bei den Charakteren einen puppenhaften, wie aus Holz geschnitzten Eindruck hinterlässt, als auch bei der Synchronisation. Hier punktet nur Nebbercracker, alle anderen kindlichen Stimmen sind eher schwach – was aber angesichts des überwiegenden Spektakels auch nicht so sehr stört.
Die Geschichte vom Haus, das Kinder frisst, hat etwas von einer typischen Gute-Nacht-Geschichte. Allerdings kommt das Haus durch die detaillierten Animationen (z.B. vom berstenden Holz) weitaus gruseliger rüber, als man es zunächst erwartet hätte. Hinzu kommt eine Soundkulisse, die alle Boxen des Kinosaals ausnutzt und sich durchaus auch in den Effekten sehen lassen kann. Über fast die gesamte Filmlänge legt Regisseur Gil Kenen, wohl auch angetrieben durch die Produzenten Steven Spielberg und Robert Zemeckis, seinen Schwerpunkt auf Action. Vom knarrenden, berstenden Holz bis zur Verfolgungsjagd durch die Siedlung und dem Bombenwurf vom Baukran, wird all das gezeigt, was Kinder sich in ihrer Phantasie ausmalen könnten – ohne Rücksicht auf jeden Realisismus.
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