München |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | **** | ***** | **** | ** | **** | **** | 85% |
Inhalt:
Die Entführung israelischer Sportler bei den Olympischen Spielen 1972 in München sorgt nicht nur für höchste Medienaufmerksamkeit, sondern stellt auch den Startschuss zu einem israelischen Rachefeldzug dar. Teil dieser verdeckten Aktion ist Avner (Eric Bana), der seine Befehle direkt von der israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir (Lynn Cohe) und dem Geheimdienstchef Ephraim (Geoffrey Rush) erhält.
Zunächst muss Avner aber alte Kontakte aufleben lassen und neue knüpfen, um überhaupt herauszufinden, wo sich die Opfer befinden. Unerwartet umfangreiche Unterstützung erhält er dabei vom Franzosen Louis (Mathieu Amalric), dessen Familienclan zwischen den Fronten steht und am Handel mit Informationen gut verdient...
Kritik:
Steven Spielberg wagt sich hier mal wieder an ein heikles Thema. In einen spannenden, technisch wie schauspielerisch überzeugend umgesetzten Thriller verpackt, liefert er den Nah-Ost-Konflikt auf dem Silbertablett. Beide Seiten werden erhört: Und erstaunlicher Weise sind die Thesen der palästinensischen und der israelischen Ideologie gar nicht so unterschiedlich.
Auf den Zuschauer wirken zudem Stilmittel wie Kontrast und Überbelichtung als „Abheben“ von der Wirklichkeit des Teams bzw. Avners, dessen Realitätsbezug im gleichen Maße zu schwinden scheint. Den blutigen Tod der Geiseln von München in den Höhepunkt des Liebesspiels zu schneiden, ist als filmisches Mittel dann allerdings doch höchst grenzwertig...
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