Tierisch wild |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ***** | **** | **** | **** | * | *** | **** | 83% |
Inhalt:
Samson ist ein cooler Löwenvater, der seinen Sohn Ryan mit tollen Geschichten über seine Zeit vor dem Leben im Zoo zu beeindrucken weiß. Doch leider stellt Samson seinen Sohnemann beim Brüllen immer in den Schatten. Und während die Zootiere des Nachts mal wieder ihr berüchtigtes Curling-Spiel im Revier der Pinguine abhalten, schleicht Ryan sich in einen der grünen Transportcontainer, vor denen sein Daddy ihn immer gewarnt hat. Prompt sitzt der Löwenjunge im Metallgefängnis fest, als es auch schon los geht zum Hafen, von dem aus all die Container ihre Reise nach Afrika antreten, da auf einer Insel ein Vulkan ausbrechen soll und man die dortigen Tiere rechtzeitig in Sicherheit bringen will.
Als Samson und seine Freunde davon erfahren, machen sie sich auf den Weg, um zu retten, was noch zu retten ist. Mit dabei sind das Eichhörnchen Benny, das nicht nur ein cleverer Stadtbewohner und Samsons bester Freund, sondern auch total verknallt ist, die Giraffe Bridget, die sich von ihrem Verehrer Benny nur allzu gern losreißen möchte, sowie die Schlange Larry, die nicht nur einen kleinen Sprachfehler hat, sondern auch oft nicht weiß, wo ihr der Kopf steht. Und nicht zuletzt der Koala-Mann Nigel, der seine Stoffpuppenimitation, welche bei den Zoobesuchern reißenden Absatz findet, mehr als die Pest hasst und auch sonst ein launischer Zeitgenosse ist.
Die fünf Freunde machen sich also auf den Weg und nach dem Abenteuer "Stadt", bei dem sie sich gegen religiöse Tauben, tollwütige Hunde und rumscherzende Kanalkrokodile durchsetzen müssen, landen sie schließlich am Hafen von New York. Dort stellen sie mit Entsetzen fest, dass sie Ryan nicht mehr rechtzeitig vom Frachter retten können und da auch Benny, das kluge Stadttier, inzwischen verloren gegangen ist, wissen die vier nicht mehr weiter und kapern spontan ein Boot, um dem Frachter hinterher zu schippern.
Kritik:
Eigentlich ist die Geschichte von Zootieren auf einer Insel nichts Neues - na und? Tierisch Wild besticht durch etwas veränderte Charaktere, wie z. B. Koala und Schlange, sowie durch innovativere Inselbewohner und ist in keiner Phase langatmig oder unsinnig, wie es Madagascar an mach einer Stelle leider gewesen ist. Die Synchronisationsarbeit kann ebenfalls mithalten und so bietet sich neben der tollen Akustik, die nicht unlängst auch vom Soundtrack profitiert, bei der neben Lifehouse auch Coldplay zu hören ist, eine schöne und vor allem nachvollziehbare Geschichte, die nicht nur zum Brüllen komisch ist, sondern auch den nötigen Tiefgang in keinster Weise vermissen lässt. Und hätte „Tierisch Wild“ denselben kommerziellen Aufwand erlebt, wie einst Madagascar, wäre die Zahl der Kinobesucher bedeutend höher gewesen - und das zu Recht!
Jetzt
tierisch wild (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Synchronsprecher
TV-Termine
Streaming-Angebote |
[Film bewerten] - [Synchronsprecher]
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.