Brücke nach Terabithia |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ** | * | **** | *** | **** | ***** | 77% |
Inhalt:
Jesse Aarons (Josh Hutcherson) ist neben seinem Vater der einzige Mann in der siebenköpfigen Familie und muss daher oft mit anpacken. Doch Jesse Aarons Senior (Robert Patrick) ist sehr streng und hat kein Verständnis dafür, dass sein Sohn den ganzen Tag nur zeichnet. Da die Familie sehr arm ist, muss der introvertierte Jesse nun auch noch die Schuhe seiner älteren Schwester tragen und dabei hat er demnächst ein Wettrennen vor sich. Abermals von allen nur verspottet tritt er dennoch an - und verliert. Unglücklicher Weise verliert er dabei auch noch gegen ein Mädchen und wie sich kurz darauf herausstellt, ist sie seine neue Nachbarin.
Da auch Leslie Burke (Anna Sophia Robb) als Außenseiterin abgestempelt wird, freunden sich beide, anfangs noch ungewollt, schnell an. Um ihre Sorgen zu vergessen, spielen sie oft im nahe gelegenen Wald und finden dort ein „Zauberseil“, welches offenbar magische Kräfte besitzt. Denn damit katapultieren sie sich in ein anderes Reich und dank Leslies Fantasie wird aus einem alten Baumhaus schnell die Ruine eines alten Schlosses und bald ist das Königreich "Terabithia" erschaffen.
Kritik:
“Brücke nach Terabithia“ ist ein wundervoller Film für Jung und Alt, der einen selbst nach mehrmaligem Schauen mit sich reißt. Denn hier überzeugen nicht CGI-Effekte sondern die Fantasie der beiden Hauptdarsteller, in der aus einem Eichhörnchen zum Beispiel ein Eichhoger wird. Erst zum Ende hin kommen dann doch CGI-Effekte zum Einsatz, wobei die letzte Szene gar zu überladen wirkt. Kindern wird das genannte Manko nicht stören, haben sie doch noch mit ihren Gefühlen zu kämpfen nach dem schweren Schicksalsschlag der beiden Hauptakteure. Denn wann hört man schon einen halben Kinosaal schluchzen bei einem Kinderfilm?
Es schön zu sehen, dass nicht nur Fantasie-Mehrteiler verfilmt werden sondern auch abgeschlossene Geschichten. Wer das Buch nicht kennt, demjenigen wird der Film sogar besser gefallen, als denen, die es gelesen haben. Denn leider kommen einige Charaktere aus dem Roman viel zu kurz. Wer dennoch mal wieder eine Welt der Fantasie betreten möchte, ist bei “Brücke nach Terabithia“ genau richtig. Hintergrund:
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