Das perfekte Verbrechen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | **** | * | **** | * | **** | **** | 73% |
Inhalt:
Zeit seines Lebens ist Ted Crawford (Anthony Hopkins) Perfektionist. Er findet die Sollbruchstellen in allem und kann schier unendliche Murmelbahnen bauen, die stundenlang ohne jeden Fehler laufen. So erscheint es nicht verwunderlich, dass er die Untreue seiner Frau als Herausforderung ansieht, wie man in den USA einen vorsätzlichen Mord begehen und doch freigesprochen werden kann. Doch als sich Crawford und Beachum dann Auge in Auge gegenüberstehen und die schöne Beweisführung wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzt, weiß der Jungstaatsanwalt nicht, wie ihm geschieht, schließlich ist er daran gewöhnt, fast alle seine Fälle zu gewinnen. Obwohl seine neue Chefin Nikki Gardner (Rosamund Pike), ihn davon abhalten möchte, sich zu verrennen, kann Beachum es einfach nicht auf sich sitzen lassen, dass hier ein Mörder ungestraft davonkommt und allen die lange Nase zeigt. Er nimmt also die Herausforderung an und sucht verzweifelt nach dem richtigen Weg. Es muss doch einfach irgendetwas geben, was Crawford übersehen hat. Kritik:
Regisseur Gregory Hoblit ist es gelungen, die Atmosphäre und den Ton, den er im Vorspann anschlägt, den ganzen Film über durchzuhalten. Begleitet von der getragenen Musik von Streichinstrumenten nimmt man Teil an der Boshaftigkeit, die wohl kaum jemand so schön darstellen kann, wie Anthony Hopkins. Aber auch Ryan Gosling macht seine Sache sehr gut. Jedes Mal, wenn die beiden aufeinandertreffen, spürt man die Aura ihres Duells. Zwei Alpha-Männchen, die es gewohnt sind, zu bekommen, was sie haben möchten, was in diesem Fall einerseits heißt, das Gerichtsverfahren zu gewinnen, aber ebenfalls, über Leben und Tod der im Koma liegenden Jennifer Crawford (Embeth Davidtz) bestimmen zu können. Für alle, die diesen Film in der deutschen Sprache anschauen, gibt es leider einen gewaltigen Wehrmutstropfen in der Synchronisation: David Nathan wurde zum zweiten Mal nach „Inside a Skinhead“ auf Ryan Gosling besetzt, was leider überhaupt nicht funktioniert. Tommy Morgenstern, heute der Stammsprecher von Gosling, übernahm diesen Darsteller erst 4 Jahre später.
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