Der Sternwanderer |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ***** | **** | **** | **** | ** | ** | ***** | 84% |
Inhalt:
Der junge Tristan (Charlie Cox) ist von seiner Liebe zur (für ihn unerreichbaren) Victoria (Sienna Miller) derart besessen, dass er ihr verspricht, eine in der Nähe herunter gefallene Sternschnuppe zu suchen und ihr zu bringen. Einziges Problem dabei: Der Ort, in dem Tristan wohnt, heißt „The Wall“. Und das deshalb, weil südlich des Ortes eine Mauer verläuft, die nicht übertreten werden darf. Natürlich ist die Sternschnuppe auf der anderen Seite gelandet. Also versucht Tristan wider besseres Wissen trotzdem, an der einzigen Durchgangsstelle hinüber zu gelangen. Doch das Schlupfloch wird nicht nur vom 96jährigen Wächter (David Kelly) erfolgreich bewacht. Bei dieser Gelegenheit erfährt Tristan auch gleich, dass sein eigener Vater neun Monate vor seiner Geburt auf der anderen Seite war. Unterdessen ist im magischen Reich das Geschehene nicht unbeachtet geblieben. Drei Hexenschwestern, die dem leuchtenden Herzen des letzten Sterns, das sie Stück für Stück verspeist haben, ihre lange, aber nun trotzdem langsam endende Jugend zu verdanken haben, sehen ihre Chance auf den ersehnten Nachschub. Sie erwählen Lamia (Michelle Pfeiffer), die mit einem Messer bewaffnet auszieht, um das Herz des Sterns zu erbeuten.
Doch als erster trifft dort – dank der babylonischen Kerze – tatsächlich Tristan ein, der zunächst nicht versteht, dass die hübsche junge Frau, die er dort antrifft, der gefallene Stern ist. Als er sich schließlich auf den langen Weg macht, um den Stern names Yvaine (Claire Danes) seiner angebeteten Victoria zu zeigen, dauert es nicht lange, bis er auf die ersten seiner Verfolger trifft. Nachdem er nur mit Mühe einer Falle der Hexe Lamia entkommen ist, erhält Tristan dann unverhoffte Unterstützung durch den Luftpiraten und Blitzsammler Captain Shakespeare (Robert De Niro). Aber die Verfolger bleiben ihm trotzdem dicht auf den Fersen...
Kritik:
Regisseur Matthew Vaughn versteht es gut, sein Publikum zu unterhalten. Er wählt dabei nicht den riskantesten Weg, sondern greift in seiner Umsetzung der Buchvorlage von Neil Gaiman auf eine Handvoll gut bekannter Elemente zurück, die auch schon in anderen Fantasy-Filmen erfolgreich zum Einsatz gekommen oder einfach nur gerade „in“ sind (wie die Piraten) – und damit wir ihn nicht vergessen, platzierte der Regisseur seinen Namen in absoluter Übergröße gleich mehrfach am Anfang des Abspanns auf der Leinwand - das musste auch einfach mal erwähnt werden... Überhaupt ist es der Humor, der diesen Film trägt. Ohne je plump zu wirken, ist er mit einigen guten Ideen allgegenwärtig. Als gutes Beispiel kann man den Running-Gag anführen, dass alle toten Prinzen solange ihre Brüder beobachten müssen, bis der letzte schließlich König ist. Insbesondere Rupert Everett als Secundus hat hier stets die Lacher auf seiner Seite. Hintergrund:
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