Die Legende von Beowulf |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | ***** | *** | *** | *** | *** | 74% |
Inhalt:
Die Legende von Beowulf beginnt mit einem feucht fröhlichen Saufgelage im alten dänischen Königreich. Es wird gefeiert und vor allem viel Met getrunken, keiner hier ist mehr bei klarem Verstand. Nur Unferth (John Malkovich), der stets an der Seite des Königs Hrothgar (Anthony Hopkins) haftet, scheint noch klar denken zu können. Plötzlich wittert der Hund vor dem Thronsitz des Königs etwas und wird nervös, das merkt aber keiner außer Unferth, der kritisch in Richtung des Eingangs zur großen Halle blickt. Keiner der übrigen Wikinger bemerkt etwas, bis mit einem lauten Knall die riesige Holztür aufschlägt. Ein seltsam aussehendes Wesen kommt durch die Tür, die ersten Männer greifen zu ihren Waffen und stürmen auf den Unbekannten zu. Jedoch scheitern die Versuche der Krieger und es beginnt eine Schlacht, in der ein betrunkener Wikinger nach dem anderen hingerichtet wird. Der König, der kaum noch gerade stehen kann, fordert dann, als das unbekannte Wesen ihm gegenüber steht, den Zweikampf. Offensichtlich kann es den König jedoch nicht angreifen und mit einem Schlag verschwindet es wieder, zurück in eine Höhle im dem Dorf nahe gelegenen Berg. Am nächsten Morgen sind die Bewohner des Dorfes alle entsetzt. Der König weiß, dass es sich bei dem Unbekannten um einen bösen Dämonen handelt, den seine Männer nicht besiegen können. Deshalb sendet er einen Hilferuf aus, um einen Helden für den Kampf gegen das Böse zu finden. Dieser ist schnell ausgemacht. Über die stürmische See naht Beowulf (Ray Winstone) mit seinen Kriegern heran. Nach einem tollen Empfang in der Königshalle und einem weiteren Saufgelage kommt dann in der Nacht der Dämon wieder. Beowulf scheint, obwohl das Wesen bereits angekommen ist, noch ganz locker zu sein und liegt auf dem Boden mitten in der Halle - ohne seine Schutzausrüstung, die er vor der hübschen jungen Königin vollständig ausgezogen hat. Offensichtlich ist das Wesen von dem nackten Körper des Helden nicht weiter beeindruckt und der Kampf beginnt. Doch überraschend übernimmt Beowulf die Führung im Kampf und der Dämon versucht zu fliehen. Doch die Krieger schaffen es, ihn in der Tür einzuklemmen. Nur schwer verletzt erreicht das Wesen doch noch seine Höhle und stirbt dort wenige Zeit später. Kritik:
Robert Zemeckis zeigt mit "Beowulf" eine durch Heldensagen erschaffene Geschichte über einen mächtigen Helden, der durch Kraft und Eleganz und perfektes Aussehen glänzt. Alle Krieger wirken athletisch. Natürlich darf man die Mutter des Dämonen Grendel, die schöne Angelina Jolie, hierbei hervorheben, die geradezu unglaublich perfekt wirkt. Das ganze kommt natürlich durch die Bearbeitung des kompletten Streifens am Computer zustande. Sicherlich ist dieses Verfahren für den Dämonen sinnvoll, jedoch hätte der Film ohne Zweifel auch ohne diesen Effekt, der den ganzen Streifen zu einer Art Animationsfilm macht, auskommen können. Technisch gesehen ist "Beowulf" sicherlich top, die Gesichter der Schauspieler wirken sehr real. Die bekannten Stars aus Hollywood, Ray Winstone, Anthony Hopkins, John Malkovich und Angelina Jolie werden durch die Digitalisierung des Films etwas in den Hintergrund gestellt, da sie einfach nicht so wirken, wie in einem realen Film. Trotzdem ist der Film für einen Kinoabend mit Action und Spannung durchaus gut zu gebrauchen. Hintergrund:
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