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Bei einer wichtigen Rede über den Terrorismus wird der US-Präsident (William Hurt) in Spanien vor Millionen von Menschen Opfer eines Attentats. Als dann auch noch eine Bombe explodiert und eine Massenpanik entsteht, kreuzen sich die Wege mehrerer Augenzeugen, die alle aus unterschiedlichen Blickwinkeln den Mordanschlag verfolgt haben und mit deren Hilfe der Secret Service Agent Thomas Barnes (Dennis Quaid) nun versucht, die Attentäter zu finden.
Inhalt:
Für den Secret Service Agenten Thomas Barnes (Dennis Quaid) steht ein schwerer Tag bevor. Vor einem Jahr hielt er mit seinem Körper die Kugel auf, die für den Präsidenten (William Hurt) bestimmt war. Erneut steht er im Dienste des Präsidenten, welcher im spanischen Salamanca eine wichtige Rede über den Krieg gegen den Terrorismus halten wird.
Die beiden Secret Service Agenten Thomas Barnes (Dennis Quaid, r.) und Kent Taylor (Matthew Fox, l.) begleiten Präsident Ashton (William Hurt) zum Anti-Terror Gipfel.
Als Barnes mit seinem Kollegen Taylor (Matthew Fox) die Rednerbühne betritt, umhüllt ihn die Angst und lässt seine Professionalität schwinden. Als der Präsident dann seine Rede hält, passiert das Unfassbare: Er wird mit zwei Schüssen niedergestreckt. Eine Massenpanik bricht aus, die zusätzlich geschürt wird, als zwei Bomben explodieren. Doch auf wen soll man die Waffe richten, wenn man nicht weiß, wer der Feind ist?
Mittendrin ist der amerikanische Tourist Howard Lewis (Forest Whitaker), der die entschiedenen Minuten mit seiner Digitalkamera aufgenommen hat. Agent Barnes erhofft sich, mit den Aufnahmen herauszufinden, von wo der Schuss kam. Als er kurz darauf den Ü-Wagen der TV-Produzentin Rex (Sigourney Weaver) betritt, welche das Attentat live auf ihren Monitoren beobachtet hat, erfährt Barnes, wer alles mit drin steckt. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Der amerikanische Tourist Howard Lewis (Forest Whitaker) hält die entscheidenden Sekunden des Anschlags zufällig auf Video fest.
Kritik:
Regisseur Pete Travis zeigt in seinen Thriller “8 Blickwinkel“ einen Anschlag auf den Präsidenten aus verschiedenen Perspektiven. Mit schnellen Schnitten werden jeweils die entscheidenden 15 Minuten vor und nach dem Anschlag gezeigt. Doch genauso schnell wie die Schnitte sind, ist auch des Rätsels Lösung, ganz besonders, wenn man den Kinotrailer kennt. Denn gegenüber dem TV-Trailer weiß man recht schnell, wer es war und was genau geschah! Kurz gesagt, manch regelmäßiger Kinobesucher kann sich womöglich das Geld für diesen Film besser sparen.
Abermals sieht der Drahtzieher aus wie in so manchen Hollywoodfilmen. Es wäre endlich mal angebracht, sich von den „typischen“ Terroristen zu verabschieden, stattdessen paart man das hier noch mit einer ganzen Portion Dummheit! Der Präsident kann frei seine Rede halten auf einer Veranstaltung, die einem Volksfest gleicht (in “Hitman“ umging man dies wenigstens noch mit einer gepanzerten Glasscheibe), bis zu einem bestimmten Punkt wird der Präsident namentlich über Funk genannt, die Agenten können aber kein spanisch und wenn sie es können, sprinten sie erst mal dem Verdächtigen ein paar 100 Meter hinterher, bevor sie plötzlich spanisch sprechen.
Im Ü-Wagen der Produzentin Rex (Sigourney Weaver) erfährt Barnes die Wahrheit.
Auch ansonsten fehlt es so manchem der Agenten am Grips. So darf beispielsweise ein Verdächtiger passieren, nachdem er ‚Hallo Liebling‘ in sein Handy gesprochen hat. Die Rettung naht dann, als Dennis Quaid im Stil von “Bourne Ultimatum“ oder Luc Bessons Taxi-Filmen seinen Gegenspieler im Auto durch die engen Straßen jagt, auf denen kaum zwei Autos nebeneinander passen. Hier pumpt nicht nur das Adrenalin durch den Körper der Schauspieler sondern auch durch die der Zuschauer.
Auf gleichem Niveau befindet sich auch der Anschlag, der nahe an die Wucht von “Operation: Kingdom“ herankommt. Die tragenden Rollen werden eindeutig von Dennis Quaid und Forest Whitaker verkörpert. Die Rollen von “Lost“-Star Matthew Fox, Sigourney Weaver und William Hurt könnte man fast schon als Gastauftritte bezeichnen, wohingegen die Nebenrollen mit Edgar Ramirez (“Das Bourne Ultimatum“), Saïd Taghmaoui (“Hidalgo“) und Ayelet Zurer (“München“) gut besetzt wurden.
"8 Blickwinkel“ ist ein kurzweilliger Thriller, der streckenweise gut in Szene gesetzt wurde, dem dann aber der letzte Feinschliff fehlt. Denn hier führt nicht harte Ermittlungsarbeit zum Ziel, sondern der Zufall.
Javier (Edgar Ramirez) verfolgt seine eigenen Ziele...
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Fakten |
Originaltitel: Vantage Point
deutscher Kinostart am: 28.02.2008
Genre: Thriller
Regie:
Pete Travis Länge: ca. 90 Minuten FSK der Kinofassung: ab 12 freigegeben mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt Kinoverleih: Sony
Dieser Film wurde bewertet von: rAm(70%), Frank(91%) & RS(89%)
Texte: rAm
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Dennis Quaid | Thomas Danneberg |
Matthew Fox | Peter Flechtner |
Forest Whitaker | Tobias Meister |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
13.07.2024 ²) |
00:05 |
ZDF NEO |
27.02.2024 |
21:45 |
ZDF NEO |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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