Dan - Mitten im Leben! |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | ** | - | *** | *** | *** | ***** | 78% |
Inhalt:
Der erfolgreiche Ratgeber-Kolumnist Dan Burns (Steve Carell) erzieht nach dem Verlust seiner Frau die drei Teenager-Töchter allein. Statt sich dem Leben zu stellen und einen Neubeginn anzustreben, versteckt er sich hinter seinem auf Nummer sicher ausgerichteten Alltag und hat dabei mit allerlei Problemen zu kämpfen.
Nach einer stressigen Nacht schickt Dans Mutter ihn zum Zeitungen kaufen los, damit er auf andere Gedanken kommt. Dabei trifft Dan auf eine aufgelöste Frau (Juliette Binoche), die ihn fälschlicher Weise für einen Verkäufer hält. Um die Situation zu retten, greift er sich einfach jedes Buch und bringt sie zum Lachen. Das Eis ist gebrochen und Dan erfährt, dass sie Marie heißt. Die beiden kommen ins Gespräch und entwickeln zusehends Sympathie und Interesse für einander. Obwohl Dan sie erst seit ein paar Stunden kennt, erzählt er Marie offen vom Tod seiner Frau. Bevor sie sich schließlich verabschieden, tauschen sie noch gegenseitig Telefonnummern aus, und Dan verspürt ein längst vergessenes Kribbeln.
Kritik:
Wer kennt das nicht, wenn sich die ganze weitläufige Sippschaft zum Familienfest trifft und man selbst als Erwachsener immer noch wie ein Kind behandelt wird? Doch die kindliche Behandlung ist in “Dan – Mitten im Leben!“ nur eine von sehr wenigen Peinlichkeiten. Regisseur Peter Hedges schuf mit seinem zweiten Film eine Komödie, die besser nicht sein kann. Nur wenige Momente im Leben ziehen so viele Gegensätzlichkeiten an, wie ein Familienfest. Denn hier treffen nicht nur (unbeliebte) Verwandte aufeinander, sondern auch bekannte Emotionen wie Angst, Trauer, Freude oder der ganz banale Liebeskummer. Die Zuschauer bekommen daher eine witzige Mischung aus eben genannten Gefühlen und dazu passende Situationen geboten, ohne dass dabei übers Ziel hinaus geschossen wird. Das Timing ist einfach perfekt.
Dass die französische Schauspielerin Juliette Binoche (“Chocolat“) ihr Handwerk versteht, muss man allerdings nicht mehr betonen. Aber dass sie es schafft, aus ein paar einfachen Salsaschritten fast schon etwas Erotisches zu machen, ist sicherlich lobenswert. Da kann man Dan auch verstehen, wenn es ihm schwer fällt, sie zu vergessen. Gleichzeitig beweist Juliette Binoche auch, dass sie Talent zur Komik hat.
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