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leer Das Beste kommt zum Schluss


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Edward Cole (Jack Nicholson) und sein Bettnachbar Carter (Morgan Freeman) erhalten nahezu zeitgleich ihre Krebsdiagnose und beschließen, gemeinsam all jene Dinge zu tun, die sie ihr ganzes Leben lang schon immer mal tun wollten...

Das Beste kommt zum Schluss mit Jack Nicholson, Morgan Freeman und Sean Hayes
Carter (Morgan Freeman) erhält die Diagnose auf der Arbeit.


Es war das Letzte, womit Edward Cole (Jack Nicholson) gerechnet hatte. Nun liegt der steinreiche Kauz, der unter anderem der Besitzer zahlreicher Krankenhäuser ist, aufgrund seiner eigenen früheren Beschlüsse („Ein Krankenhaus ist kein Hotel“) nach einem Zusammenbruch in einem Doppelzimmer und wartet auf seine Diagnose. Im Nebenbett liegt Carter (Morgan Freeman), der ebenfalls mit wenig Aussicht auf Heilung auf seine endgültige Diagnose wartet. Obwohl sie grundunterschiedliche Typen sind und sich auch eigentlich auf den ersten Blick nicht leiden können, müssen sich die beiden Männer wohl oder übel mit der Situation arrangieren, dass sie nicht nur für lange Zeit das Zimmer teilen müssen, sondern dass es ihnen auch noch beiden im Zuge der Chemotherapie richtig schlecht geht.

Das Beste kommt zum Schluss mit Jack Nicholson, Morgan Freeman und Sean Hayes
Edward Cole (Jack Nicholson) studiert die Liste der unerledigten Dinge.

Als schließlich beide kurz darauf die vernichtende Diagnose erhalten, dass sie nur noch sechs bis zwölf Monate zu leben haben, beschließt Edward spontan, dass sie in den letzten Tagen, die ihnen bleiben, all die Dinge erledigen sollten, die sie immer schon einmal tun wollten. Obwohl Carters Frau Virginia (Beverly Todd) ganz anderer Meinung ist, kann Edward, der eine Liste der unerledigten Dinge von Carter gefunden hat, diesen überzeugen. Mit etwas Fantasie wandelt Edward Carters Liste abstrakter Wünsche in konkrete Aktionen um und mit seinem Geld und seinem Assistenten Thomas (Sean Hayes) geht es schon bald auf Weltreise.

Dabei lernen sich Carter und Edward immer besser kennen, bis Carter beschließt, dass er nun auch etwas für Edward tun muss. Mit Thomas’ Hilfe arrangiert er ein Wiedersehen zwischen Edward und dessen Tochter – doch Edward ist hierfür noch nicht bereit...

Das Beste kommt zum Schluss mit Jack Nicholson, Morgan Freeman und Sean Hayes
Edward (Jack Nicholson) und Carter (Morgan Freeman)


Es scheint so, als ob die Rollen, die Jack Nicholson spielt und die Hingabe mit der in ihnen aufblüht, mit dem Alter immer besser und größer werden. Es macht einfach von den ersten Augenblicken bis zur finalen Rede riesigen Spaß, die Entwicklung von Edward Cole zu verfolgen. Und Morgan Freeman liefert den perfekten Gegenpol, wie man es von ihm erwarten kann. Etwas überraschender ist da schon Sean Hayes, der in der Rolle des Assistenten, dessen Namen sich Edward nicht merken will, für zahlreiche Lacher des Films verantwortlich ist und insgesamt einen positiven Eindruck hinterlässt.

Autor Justin Zackham hat es perfekt verstanden, ein an sich tieftrauriges Thema durch die Begegnung zweier Personen und ihre dadurch initiierte persönliche Entwicklung zu einem unterhaltsamen und am Ende optimistisch stimmenden Werk zu verarbeiten. Und Rob Reiner wählte die richtigen Mittel, um diese Wirkung zu verstärken. So gut wie keine Effekte stören die größtenteils ruhigen Dialogszenen, während ganz im Gegensatz dazu Fallschirmsprung und Autorennen recht rasant daherkommen… Am Ende sind es dann vor allem Lichteffekte, die den Umschwung signalisieren. Während Carters Wohnung in warmen Farben erscheint, bleibt Edwards Welt solange kalt, bis sein Herz sich doch noch zur Versöhnung mit seiner Tochter entschieden hat.

Das Beste kommt zum Schluss mit Jack Nicholson, Morgan Freeman und Sean Hayes
Edward Cole (Jack Nicholson, rechts) und sein Assistent Thomas (Sean Hayes)

Zeit zum Durchatmen bleibt allerdings an keiner Stelle des Films. Durch das hohe Tempo, mit dem die Handlung voranschreitet, ist das Publikum gezwungen, die Reflexion des Gesehenen (mindestens bis zum Abspann) zu verschieben. So wurde einerseits die Überlänge vermieden, andererseits dürfte wohl auch die eine oder andere interessante Szene der Schere zum Opfer gefallen sein...

Wer von Jack Nicholson in „About Schmidt“ und „Was das Herz begehrt“ begeistert war, der darf diesen Film auf gar keinen Fall verpassen. Cineclub-Filmtipp!

Das Beste kommt zum Schluss mit Jack Nicholson, Morgan Freeman und Sean Hayes

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Fakten
Originaltitel:
The Bucket List
 
deutscher Kinostart am:
24.01.2008
 
Genre:
Dramödie
 
Regie:
Rob Reiner
 
Länge:
ca. 97 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab o.A. freigegeben
 
Kinoverleih:
Warner
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(91%)
 
Texte:
RS
 
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Synchronsprecher

SchauspielerSynchronsprecher
Jack NicholsonJoachim Kerzel
Morgan FreemanKlaus Sonnenschein
Sean HayesAxel Malzacher

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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
08.08.2024 20:15 RBB
21.07.2023 22:30 RTL ZWEI
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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