Das Beste kommt zum Schluss |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | *** | **** | * | ***** | ***** |
91% |
Inhalt:
Es war das Letzte, womit Edward Cole (Jack Nicholson) gerechnet hatte. Nun liegt der steinreiche Kauz, der unter anderem der Besitzer zahlreicher Krankenhäuser ist, aufgrund seiner eigenen früheren Beschlüsse („Ein Krankenhaus ist kein Hotel“) nach einem Zusammenbruch in einem Doppelzimmer und wartet auf seine Diagnose. Im Nebenbett liegt Carter (Morgan Freeman), der ebenfalls mit wenig Aussicht auf Heilung auf seine endgültige Diagnose wartet. Obwohl sie grundunterschiedliche Typen sind und sich auch eigentlich auf den ersten Blick nicht leiden können, müssen sich die beiden Männer wohl oder übel mit der Situation arrangieren, dass sie nicht nur für lange Zeit das Zimmer teilen müssen, sondern dass es ihnen auch noch beiden im Zuge der Chemotherapie richtig schlecht geht.
Als schließlich beide kurz darauf die vernichtende Diagnose erhalten, dass sie nur noch sechs bis zwölf Monate zu leben haben, beschließt Edward spontan, dass sie in den letzten Tagen, die ihnen bleiben, all die Dinge erledigen sollten, die sie immer schon einmal tun wollten. Obwohl Carters Frau Virginia (Beverly Todd) ganz anderer Meinung ist, kann Edward, der eine Liste der unerledigten Dinge von Carter gefunden hat, diesen überzeugen. Mit etwas Fantasie wandelt Edward Carters Liste abstrakter Wünsche in konkrete Aktionen um und mit seinem Geld und seinem Assistenten Thomas (Sean Hayes) geht es schon bald auf Weltreise.
Kritik:
Es scheint so, als ob die Rollen, die Jack Nicholson spielt und die Hingabe mit der in ihnen aufblüht, mit dem Alter immer besser und größer werden. Es macht einfach von den ersten Augenblicken bis zur finalen Rede riesigen Spaß, die Entwicklung von Edward Cole zu verfolgen. Und Morgan Freeman liefert den perfekten Gegenpol, wie man es von ihm erwarten kann. Etwas überraschender ist da schon Sean Hayes, der in der Rolle des Assistenten, dessen Namen sich Edward nicht merken will, für zahlreiche Lacher des Films verantwortlich ist und insgesamt einen positiven Eindruck hinterlässt.
Zeit zum Durchatmen bleibt allerdings an keiner Stelle des Films. Durch das hohe Tempo, mit dem die Handlung voranschreitet, ist das Publikum gezwungen, die Reflexion des Gesehenen (mindestens bis zum Abspann) zu verschieben. So wurde einerseits die Überlänge vermieden, andererseits dürfte wohl auch die eine oder andere interessante Szene der Schere zum Opfer gefallen sein...
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