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Club-Besitzer Bobby Green (Joaquin Pheonix) steht zwischen den Fronten. Sowohl seiner Familie (Mark Wahlberg, Robert Duvall) die allesamt bei der Polizei arbeiten, als auch seinen Geschäftspartnern will er nicht im Weg stehen. Doch um sich und seine Verlobte (Eva Mendes) zu schützen, entscheidet Bobby sich für eine Seite – was er anfänglich bereut...
Inhalt:
Im New York der 80er Jahre scheint die Polizei beinahe machtlos gegen die wachsende Drogenkriminalität. In allabendlicher Partyatmosphäre werden oft und gern ein paar Tütchen Crack verschoben und besonders im „El Caribe“ scheint das Verticken ein lukratives Geschäft. Club-Besitzer Bobby Green (Joaquin Pheonix) nimmt zwar selbst keine Drogen und betreibt auch keinen Handel. Trotzdem hat der expandierende Unternehmer guten Kontakt zu den Russen, die ganz oben auf der Liste der NYPD stehen. Dass Bobbys Vater (Robert Duvall) der ortsansässige Polizeichef ist, weiß dabei niemand. Doch als kurz darauf auch noch Bobbys Bruder Joseph (Mark Wahlberg), der ebenfalls bei der NYPD tätig ist, eine Razzia im „El Caribe“ anordnet, ändert sich alles und Bobby fällt bei den Russen in Ungnade.
Schon bald hat der Polizistensohn keine Wahl mehr und flüchtet mit seiner Verlobten Amanda (Eva Mendes) vor der Rache seiner einstigen Geschäftspartner. Doch das Ganze scheint nicht so leicht und Bobby muss fortan sogar um das Leben seiner Mitmenschen bangen. Alte Freunde seilen sich ab und als dann auch noch sein Bruder Joseph brutal niedergeschossen wird, entschließt sich der einstige Partyhengst, die Seiten endgültig zu wechseln und der Polizei bei der Infiltrierung der Drogenmafia zur Seite zu stehen.
Joseph (Mark Wahlberg) und Bobby (Joaquin Phoenix) - zwei ungleiche Brüder.
Kritik:
In den 80er Jahren wurde der Ausspruch “We Own The Night“ zum Slogan der Polizeiarbeit in New York City. Die Eindämmung der wachsenden Drogenkriminalität war dabei stets das Hauptziel. Regisseur James Gray inszenierte hier in Anlehnung an die damalige Zeit und andere Polizeifilme zu diesem Thema ein Werk, das zwar mit wahrhaft guten Darstellern glänzt, aber durch ein schwaches Drehbuch im Endeffekt nicht so recht zu überzeugen weiß.
Denn während Joaquin Pheonix, Mark Wahlberg, die beide auch ausführende Produzenten waren, sowie Robert Duvall in großartiger Weise ihre Rollen verkörpern und mit brauchbarem Enthusiasmus die Geschichte vorantreiben, scheint die Entwicklung ihrer Charaktere oft zu unsinnig - und Nebenrollen wie die von Eva Mendes bleiben dabei eher auf der Strecke. Vor allem aber sind es die inhaltlichen Unstimmigkeiten, die aus einer eigentlich guten Idee eine fade Story machen. Da auch der Spannungsbogen nicht über die volle Instanz gehalten wird und die versuchte Dramatik auch keine weitere Tiefe in die schleppende Handlung einbringt, ist “Helden der Nacht“ allerhöchstens für Videothekengänger von Interesse – vorausgesetzt, man findet keinen besseren Streifen aus diesem Genre.
Partyanimal Bobby mit Amanda (Eva Mendes) bei einer gemütlichen Pokerrunde.
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Fakten |
Originaltitel: We Own The Night
deutscher Kinostart am: 21.02.2008
Genre: Krimidrama
Regie:
James Gray Länge: ca. 105 Minuten FSK der Kinofassung: ab 16 freigegeben Kinoverleih: UPI
Dieser Film wurde bewertet von: Conway(66%)
Texte: Conway
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Joaquin Phoenix | Tobias Kluckert |
Eva Mendes | Sandra Schwittau |
Mark Wahlberg | Oliver Mink |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
04.04.2024 |
20:15 |
Tele 5 |
02.04.2021 ²) |
01:45 |
RTLZWEI |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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