Hellboy - Die goldene Armee |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | **** | **** | - | * | *** | 71% |
Inhalt:
Als Kind bereits hörte Hellboy (Montse Ribé) die Geschichte vom Elfenkönig Balor, der mit Hilfe seiner goldenen Armee Krieg gegen die Menschen führte. Was er nicht ahnt: Die mittlerweile bei den Menschen fast völlig in Vergessenheit geratene Geschichte ist wirklich wahr. Da die Krone, die die Macht über die goldene Armee verleiht, in drei Teile geteilt zwischen Menschen und Elfen aufgeteilt wurde, ruht die goldene Armee seitdem inaktiv in einer unterirdischen Stadt irgendwo in Irland.
Als wenig später Hellboy (Ron Perlman), Liz (Selma Blair) und Abe Sapien (Doug Jones) den Tatort untersuchen, ist von den Menschen nicht mehr übrig, als ein wenig Schleim am Boden des Raumes. Obwohl es Tom Manning nicht gefällt, sorgen Liz und Hellboy mit einem medienwirksamen Spektakel für die Bereinigung der Zahnfeeplage. Prompt teilt die Regierung dem Team einen neuen Teamleiter zu. Den Gespenster-Agenten Johann Krauss James Dodd, mit dessen Hilfe sie die Spuren der Zahnfeen zurückverfolgen sollen. Diese führt sie dann auch schon bald auf einen Trollmarkt, auf dem sich schließlich Abe und Prinzessin Nuala (Anna Walton) über den Weg laufen. Die Elfin Nuala, die Schwester von Nuada, möchte mit aller Macht verhindern, dass ihr Bruder die goldene Armee wiedererweckt – doch das ist gar nicht so einfach. Es scheint so, als sei selbst Hellboy den Kräften, die Nuada kontrolliert unterlegen…
Kritik:
Jede Menge skurrile Figuren, temporeiche Actionsequenzen, freche Dialoge und ein Regisseur, der es versteht, sein Publikum mit einer humorvollen Bildsprache zu unterhalten. Dies sind nur einige der Pluspunkte, die diesen Blockbuster auszeichnen. Nur den Kopf kann man mit Betreten des Kinos auch genauso gut abschalten. Die Geschichte ist weder anspruchsvoll oder gradlinig erzählt, noch bietet sie Anlass, sich nach dem Kinobesuch weiter damit zu beschäftigen.
Obwohl nicht von der Hand zu weisen ist, dass "Hellboy 2" in der Zahnfee-Szene eigentlich seinen dramaturgischen Höhepunkt bereits im ersten Filmdrittel erlebt, bleibt der Unterhaltungswert über die volle Filmlänge auf hohem Niveau. Leider erziehlt aber insbesondere die "goldene Armee" selbst keine sonderlich große Wirkung: Mit ihren rot glühenden Augen und mit an die Transformers erinnernden Bewegungen bleibt ihr Auftritt blass und erinnert eher an 90er Jahre Cartoon-Serien... Das ist schade und schmälert den Gesamteindruck des Films gewaltig.
Hintergrund:
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