Horton hört ein Hu! |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ** | *** | - | **** | **** | 78% |
Inhalt:
Da staunt der Elefant Horton (gesprochen von Christoph Maria Herbst) nicht schlecht: Irgendwo aus dem Nichts glaubt er, einen leisen Hilferuf zu hören. Und tatsächlich: Von einem Staubkorn, das auf einer Pusteblume liegt, kommen die Geräusche. Nun versucht Horton zu antworten. Und tatsächlich gelangt seine Stimme bis auf das Staubkorn, bis in die Welt der Hus. Und von dort antwortet ihm der Bürgermeister von Huheim, dessen Stadt bereits von merkwürdigen Wetterphänomenen heimgesucht wird.
Während Horton noch überlegt, wie er einen sicheren Platz für die Welt der Hus finden kann, braut sich bereits Unheil zusammen. Das Känguru (gesprochen von Anke Engelke), ist gar nicht begeistert davon, dass Horton den Kindern von seiner Entdeckung erzählt und diese nun überall imaginäre Welten und Freunde entdecken. Es gibt nur einen Ausweg: Die Pusteblume muss verschwinden und mit ihr das Hirngespinst, dort gäbe es eine Miniaturwelt. Doch Horton ist nicht so leicht zu überzeugen. Er hat sich in den Kopf gesetzt, die Hus zu retten und lässt sich weder vom Känguru noch von den Affen davon abhalten. Also sucht das Känguru die Unterstützung von Vlad, dem gemeinen Adler. Für Horton beginnt damit ein Wettlauf, den er eigentlich gar nicht gewinnen kann. Parallel dazu kämpft auch der Bürgermeister darum, dass ihm in seiner Welt jemand die Geschichte glaubt...
Kritik:
Wenn amerikanische Studios ein Kinderbuch verfilmen und auch noch Comedy-Stars an der Umsetzung beteiligt sind, kann das bekanntermaßen schon mal in die Hose gehen. Umso erstaunlicher ist die Ernsthaftigkeit, mit der Jimmy Hayward und Steve Martino die Geschichte des Elefanten Horton inszeniert haben. Dass dabei im ganzen Film jegliche, sich ohnehin nur auf die Tierwelt beziehende Gewalt nur angedeutet wurde und Schnitttechnik und Filmtempo erstaunlich „unhektisch“ sind, ist ein weiterer Pluspunkt dieses Films.
Weniger überzeugend ist der Zeichenstil dieses Animationsfilms. Trotz einiger guter Ansätze (wie z.B. der Wasseranimation bei Hortons Bad), bleiben vor allem die Hintergründe zu oft statisch. Die Welt der Hus soll natürlich von den Proportionen, den Baustilen und dem gesamten Erscheinungsbild fremdartig wirken, was vor allem bei der ersten Kamerafahrt auch gut gelungen ist. Doch leider verliert sich dieser Charme im Laufe des Films. Es gibt immer weniger Details der Hu-Welt bis zuletzt gar fast immer nur noch eine „Kulisse“ des Dorfplatzes zu sehen ist. Man kann erkennen, dass hier gespart wurde - das geht ganz klar besser!
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