Joshua |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | ** | - | *** | - | * | ** | 42% |
Inhalt:
Als der neunjährige Joshua (Jacob Kogan) ein Geschwisterchen bekommt, ändert sich für ihn alles. Denn ab sofort steht seine neugeborene Schwester im Mittelpunkt der Familie Cairn. Joshua selbst ist sehr intelligent, selbst die Lehrer sind der Meinung, er könne zwei Klassen überspringen. Doch ein soziales Umfeld hat der Knabe dennoch nicht. Er wirkt bieder, zeigt keine Gefühle, verzieht keine Miene und wirkt somit wie eine Puppe. Das Leben der Eltern Brad und Amy gerät in ein Chaos, als die kleine Lilly gar nicht mehr aufhören will zu weinen. Doch dies ist erst der Anfang einer schmerzlichen Tortur.
Kritik:
Psychopatische Kinder gab es ja schon so einige im Film. Man denke da nur an Damien aus “Das Omen“ oder an Henry (verkörpert von Macaulay Culkin) in “Das zweite Gesicht“. Joshua ist ein ganz anderes Kaliber. Obwohl es keinerlei Anzeichen gibt, dass Joshua die Fäden zieht, weiß man doch, dass der Junge nicht alle Tassen im Schrank hat. Zu perfekt ist sein Auftreten, seine Intelligenz oder das Mumifizieren seines Stofftieres.
Über alles erhaben ist jedoch die schauspielerische Leistung von Jacob Kogan und Sam Rockwell aber auch von Celia Weston. Sowohl der Junior als auch die Mutter spielen ihre Rollen so gut, dass man denkt: „Wie kann man nur so sein?“ Jacob Kogan scheint sogar ohne Emotionen auf die Welt gekommen zu sein - eine beachtliche Leistung für einen Newcomer! Sam Rockwell kann derweil eine Gewisse Genialität ausspielen, wenn es sich um Szenen mit schwarzem Humor handelt. Er meint es offenbar so ernst, dass man es ihm sofort glaubt.
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