Mirrors |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | ***** | *** | ** | * | ** | **** | 77% |
Inhalt:
Durch den Tod seines Partners quittiert Ben Carson (Kiefer Sutherland) seinen Job als Polizist und verfällt in eine psychische Krise. Fortan verkriecht sich der trockene Alkoholiker bei seiner Schwester Angela (Amy Smart) und verlässt damit seine Frau Amy (Paula Patton) und die beiden Kinder Michael (Cameron Boyce) und Daisy (Erica Gluck). Mit Antidepressiva vollgestopft versucht Ben, trotz aller Umstände wieder Fuß zu fassen, und beginnt einen Job als Nachtwächter im baufälligen Mayflower Building. Das einstige Luxuskaufhaus ist vor Jahren durch einen Großbrand mit vielen Opfern beinahe komplett zerstört worden.
Kritik:
Dass die US-Verleiher sich mit Filmen aus dem Ausland schwer tun, ist bekannt. Vor allem bekommt es die Sparte der Horrorfilme zu spüren, welche schon seit Jahren immer wieder als US-Remakes erst in Amerika und später in den europäischen Kinos über die Leinwand flimmern. Am meisten darunter zu leiden haben Horrorfilme aus Asien. Klassiker wie "The Ring" oder "The Grudge" sind wohl die prominentesten Beispiele für zumeist japanische Gruselstreifen, die erst als Hollywood-Remake ihren Weg in die weltweiten Cinemas finden. Nun ist "Into the Mirror" ein südkoreanischer Film, der als Nachverfilmung mit Stars wie "24"-Haupdarsteller Kiefer Sutherland und Amy Smart ("Crank") bei uns inzwischen auf DVD zu sehen ist. Die Handlung wurde dabei den westlichen Vorstellungen angepasst und dennoch weiß die abgeänderte Story gut zu überzeugen.
Denn der Gedanke, dass Spiegel die Seelen von Verstorbenen oder von Dämonen einfangen und festhalten können, ist zwar nicht neu, wird hier aber passend in Szene gesetzt und erhält durch die anfänglich undurchsichtige Vorgeschichte einen inhaltlich ausdrucksstarken und wahrlich beängstigenden Hintergrund. Da die Hauptfigur hier zudem versucht, immer schön realistisch zu denken und zu handeln, fühlt man sich als Zuschauer stets in die Story involviert und leidet mit den Betroffenen mit. Kiefer Sutherland trägt durch seine ausdrucksstarke Darstellung natürlich viel zum Gelingen des Films bei. Die Tatsache, dass Regisseur Alexandre Aja die Haupthandlung der südkoreanischen Vorlage von einem modernen Bürokomplex in ein abgebranntes Kaufhaus verlagert und auch sonst nicht viel von der asiatischen Vorlage übernommen hat, ist aber auch mit ein Grund für das klassische Horrorfeeling.
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