Nie wieder Sex mit der Ex |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | * | *** | *** | * | ** | 62% |
Inhalt:
Es war das Letzte, womit Peter (Jason Segel) gerechnet hat: Nach fünf Jahren macht seine Freundin Sarah (Kristen Bell), die Darstellerin einer Krimiserie, ohne jede Vorwarnung mit ihm Schluss. Weil weder das Verbrennen der gemeinsamen Fotos noch das ausgiebige „Trösten“ mit One-Night-Stands Linderung verschafft, steht nun ein Urlaub auf Hawaii an.
Während Peter mit ansehen muss, wie Sarah und Aldous sich vergnügen, will bei ihm noch keine rechte Urlaubsstimmung aufkommen. Trotzdem lernt er nach und nach den Barmann Dwayne (Da’vone McDonald) und den Koch Kemo (Taylor Wily) und den Surflehrer Chuck (Paul Rudd) kennen. Außerdem entwickelt er immer größere Sympathie für Rachel von der Rezeption. Doch als sich Unfrieden zwischen Sarah und Aldous anbahnt, erhält Peter plötzlich unverhofft eine zweite Chance bei seiner Ex.
Kritik:
Mit seinem Drehbuch zu "Nie wieder Sex mit der Ex“ setzt Jason Segel den aktuellen Trend zu Beziehungskomödien voller peinlicher Momente und dümmlich-schlüpfriger Dialoge fort. Dass er dann auch noch gleich selbst die Hauptrolle übernommen hat, schlug wohl zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits musste er sich keinen Darsteller suchen, der sich in der „Schlussmach-Szene“ mit seiner voll entblößten Männlichkeit ablichten ließ, andererseits konnte er so ein zweites Bild seines Penis hinzufügen, damit sich das Publikum auch überzeugen kann, beim ersten Mal die volle Länge erfasst zu haben… Die Einleitung in diese Kritik klingt niveaulos? Tja, aber so passt es nun mal am besten zu diesem Film, der zu über 90% in einem Hotel in Hawaii spielt.
Erwähnenswert wäre in jedem Fall noch Russell Brand, der hier Sänger und Sex-Symbol Aldous Snow darstellt und praktischerweise die Songs zum Film beisteuerte. Wenn man sich einmal in den Tiefen dieses Films eingefunden hat, findet man wohl an diesem Charakter noch am meisten Gefallen, strahlt er doch eine Mischung aus Dummheit, Stolz und Dreistigkeit aus, durch die man ihn abwechselnd hassen und bemitleiden kann.
Regisseur Nicholas Stoller verzichtete bei seiner Inszenierung auf jede Art kreativer szenischer Mittel, sei es aus Budgetgründen oder weil er die gradlinige Erzählweise bevorzugt. Aus Ansätzen wie dem Orgasmus-Wettbewerb hätte man mit etwas mehr Mut zum Risiko durchaus etwas machen können – so wurde der Erfolg dieser Szene fast komplett den synchronisierenden (deutschen) Schauspielern auferlegt.
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