Penelope |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | * | **** | * | * | *** | 63% |
Inhalt:
Jessica (Catherine O’Hara) und Fanklin Wilhern (Richard E. Grant) trauen ihren Augen nicht, als sie in das Gesicht ihres gerade geborenen Töchterchens schauen. Eine Schweinsnase verunstaltet das Gesicht von Penelope. Ursache ist wohl, wie sich schnell herausstellt, ein Fluch der gegenüber Penelopes Urgroßvater ausgesprochen wurde. Aber zum Glück gibt es eine Chance, den Fluch aufzuheben, an die sich Penelopes Mutter Jessica eisern klammert: Wenn sich ein Prinz (oder zumindest jemand mit adeliger Abstammung) findet, der Penelope (Christina Ricci) wirklich liebt, soll sich der Fluch auflösen.
Kaum ist sie im heiratsfähigen Alter, muss Penelope allerlei fruchtlose erste Dates mit den von einer Heiratsvermittlerin aufgespürten und von ihrer Mutter ausgewählten jungen Männern über sich ergehen lassen. Und die „Opfer“, die jeweils nach dem ersten Blick in Penelopes Gesicht die Flucht ergreifen wollen, werden zur Verschwiegenheit verpflichtet. Als dies in einem Fall nicht gelingt, bekommt der schmierige Reporter Lemon (Peter Dinklage) den Hinweis, auf den er seit Penelopes Geburt gewartet hat: Er erfährt von Edward Humphrey Vanderman III (Simon Woods), wie Penelope wirklich aussieht. Um auch ein Foto von der seit ihrer Geburt von ihrer Mutter versteckten „Monsterfrau“ Penelope zu bekommen, schleust Lemon den bankrotten Prinzen Johnny (James McAvoy) bei den Wilherns ein.
Kritik:
Auf den ersten Blick wirkt "Penelope" wie ein in die Moderne verlegtes klassisches Märchen. Doch während man am Anfang noch gespannt den Ausführungen der aus dem Off erzählenden Stimme von Penelope lauscht, schwindet die erste Faszination bald. Allzu abstrus sind die zusammenkonstruierten Häppchen dieser Geschichte. Das fanden wohl auch Catherine O’Hara und Richard E. Grant, die stellenweise derart unmotiviert auftreten, dass man sich verwundert an den Kopf fassen möchte.
Christina Ricci ist tatsächlich mit einer Schweinenase im Bild zu sehen, dass allerdings so selten, dass man fast annehmen möchte, es war ihr persönlich mindestens ebenso peinlich wie der Figur der Penelope. Wie auch immer, es lässt Penelope jedenfalls eine gewisse Natürlichkeit zukommen, die man bei den meisten anderen Charakteren in diesem Film vermisst. Lediglich Reese Witherspoon, die erst im letzten Drittel des Films in Erscheinung tritt, macht eine rundum gute Figur.
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