Samurai Resurrection |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | * | *** | ** | * | ** | *** | 60% |
Inhalt:
Im Jahre 1637 kommt es zum Shimabara-Aufstand, nachdem die Christen von der Obrigkeit unterjocht wurden und nahe dem Hungertod leben. Unter der Führung von Amakusa Shiro Tokisada (Yôsuke Kubozuka) schließen sich die Bauern zusammen und wollen das Tokugawa Shogunat stürzen. Doch die Obrigkeit wehrt sich und lässt Amakusa Shiro töten, welcher sich vor seinem Tod von Gott abwendet. Trotz der Ermordung ihres Anführers schaffen die Rebellen es, das Schloss zu stürzen. Doch ihr letzter Widerstand war umsonst, denn das Shogunat lässt aus Furcht vor dem Christgott Tausende Kinder, Frauen und Männer exekutieren. Noch in derselben Nacht seiner Ermordung schafft es Amakusa Shiro, allein mit der Erinnerung bitteren Bedauerns wiedererweckt zu werden. Zehn Jahre später genießt Japan seit der Revolte eine Friedens-Periode, bis Amakusa Shiro sich wieder blicken lässt. Er beweist Tokugawa Yotinobu (Tetta Sugimoto) seine Macht und verspricht, mit seiner Hilfe die Herrschaft über das ganze Land zu erreichen. Amakusa Shiro beherrscht den Zauber der Nekromantie, mit welcher er verstorbene Samurais wieder zum Leben erweckt. Als die Obrigkeit immer mehr Töchter verschleppt, kann noch niemand erahnen, welch schrecklicher Umbruch den Untergebenen bevorsteht.
Kritik:
Regisseur Hirayama Hideyuki liefert mit “Samurai Resurrection“ einen grundsoliden Samurai-Film ab, der auf Yamada Futaros klassischem Samurai-Roman beruht. Doch leider hat man es in der zweiten Verfilmung nicht so recht geschafft, zu überzeugen. Gleich zu Anfang wird der Zuschauer mit einer Stimme aus dem Off in eine Schlacht geworfen, die man fast schon als Highlight des ganzen Films bezeichnen kann. Die gezeigten Schwertkämpfe sind zwar gut in Szene gesetzt worden, enden aber oft viel zu früh. So macht sich eine gewisse Langatmigkeit breit, welche im Endkampf seinen Zenit findet. Statt wenigstens hier gewaltig aufzutrumpfen, versagt der Film doch auf ganzer Linie. Es gibt zwar ein wenig Funkenflug und ein paar Schwertberührungen, aber nach zweimal zustechen ist auch schon Schluss – schade!
Auch wenn der Film so manche Schwäche offenbart, erzielt die Soundspur dank gut eingesetzter Dynamik eine angenehme Räumlichkeit. Bildschärfe und Kontrast halten sich auf einem angenehmen Level, jedoch sind Nachzieheffekte und Rauschen bei offenen Szenen zu sehen. Ebenfalls ärgerlich ist, dass die Untertitel nur im Menü ein- und ausgeblendet werden können. Zum Trost gibt es auf der zweiten DVD zweistündiges Bonusmaterial rund ums Thema Samurai und Making-Offs –Top!
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