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Wenn deine partnerschaftliche Vergangenheit dich sogar über ihren Tod hinaus verfolgt, dann ist der Schrecken groß. Doch eine eigentlich gute Story macht noch lange keinen guten Film...
Inhalt:
Frisch verheiratet tritt der Berufsfotograf Benjamin Shaw (Joshua Jackson) seinen neuen, vielversprechenden Job in Tokio an. Dass ihn seine frisch angetraute Ehefrau Jane (Rachael Taylor) dabei begleitet, ist klar. Gemeinsam stellen sich die Newlyweds dieser neuen Herausforderung und erleben bereits im ersten Tag den puren Horror. Denn mitten in der Nacht überfahren sie eine junge Japanerin, die nur mit Nachthemd bekleidet ist. Doch als sie verstört nach der Angefahrenen suchen, ist diese spurlos verschwunden.
Tage später scheint die Sache vergessen und während Ben fleißig seinem neuen Job nachgeht, versucht Jane, die Millionenmetropole näher kennenzulernen. Fotos sind dabei fast so selbstverständlich, wie die Menschenmassen auf den Straßen Tokios. Doch etwas stimmt nicht. Immer wieder ist auf den Fotos ein unerklärlicher Schimmer zu erkennen und als dieser Stück für Stück menschliche Gestalt annimmt, wird der Horror für Jane und ihren Ehemann immer deutlicher. Nach einigen Nachforschungen über geisterhafte Fotos öffnet sich dann ein düsteres Kapitel aus Bens Leben, welches nie richtig geschlossen wurde...
Seit dem Auffahrunfall hat Ben (Joshua Jackson) immer wieder merkwürdige Schulterschmerzen...
Kritik:
Dass Hollywood gerne asiatische Horrorstreifen (in diesem Fall aus Thailand) übernimmt und noch einmal mit einer westlichen Handlung neu verfilmt, ist seit Klassikern wie "The Ring" oder "The Grudge - Der Fluch" durchaus bekannt. Manchmal gelingt es sogar, dass die US-Version besser ist, als das Original. Doch das ist leider viel zu selten der Fall. Auch bei "Shutter - Sie sehen dich" gelingt dies absolut nicht. Eine eigentlich ansprechende Story wird in Hochglanzbilder verpackt und mit ein bisschen Horror vermischt, so dass man sich fragt, wann der Gruselfaktor denn endlich mal einsetzt.
Aufgrund der anfänglichen Unklarheit gegenüber der Haupthandlung wird der Spannungsaufbau ebenfalls immer wieder arg behindert. Auch der deutsche (komplette) Filmtitel neigt zur Täuschung, denn es geht hier nur um einen Geist, nicht um mehrere. Die Mühe, die sich die US-Macher bei dem Remake dieses thailändischen Schockers also gemacht haben, scheint nicht groß zu sein. Lediglich die Darsteller, von denen aber auch nicht viel abverlangt wird, wirken engagiert. Das Einzige, was man hier loben kann, ist der Versuch, geisterhafte Erscheinungen auf Fotos mit in die Handlung einzubauen. Ebenfalls gelungen ist der Grund, weswegen der Geist der Verstorbenen einfach nicht loslassen kann. Denn als sich offenbart, warum sich die Japanerin umgebracht hat, wird auch dem aufmerksamen Zuschauer langsam klar, dass der hier gezeigte Geist fast eine Art Personifizierung des schlechten Gewissens ist...
Manche Fotos hätten besser nie geschossen werden sollen...
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Fakten |
Originaltitel: Shutter
deutscher Kinostart am: 15.05.2008
Genre: Horror / Mystery-Thriller
Regie:
Masayuki Ochiai Länge: ca. 89 Minuten FSK der Kinofassung: ab 16 freigegeben Kinoverleih: 20th Century Fox
Dieser Film wurde bewertet von: Conway(56%)
Texte: Conway
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Joshua Jackson | Dennis Schmidt-Foß |
Rachael Taylor | Luise Helm |
Megumi Okina | Sawano Tomoko |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
05.10.2018 ²) |
01:20 |
Pro 7 |
26.09.2017 |
23:55 |
Nitro |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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