Superhero Movie |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | * | *** | ** | - | - | ** | 48% |
Inhalt:
Wie schon Peter Parker aka Spiderman wird der Loser Rick Riker (Drake Bell) von einem genmanipulierten Insekt gestochen. Eine Libelle ist das beißende Tier und schnell entdeckt Rick Kräfte, die ihn zum Superhelden werden lassen. Fortan ist er als Dragonfly unterwegs und während seine Tante Lucille (Marion Ross) versucht, auch weiterhin den Haushalt in Schuss zu halten, finden Onkel Albert (Leslie Nielson) und Ricks bester Kumpel Trey (Kevin Hart) die neuen Fähigkeiten einfach nur toll. Auch Ricks heimlicher Schwarm Jill Johnson (Sara Paxton) findet an dem einstigen Normalo immer mehr Gefallen.
Doch Rick muss erstmal lernen, mit seinen Superkräften richtig umzugehen. Er sucht Rat bei der Akademie von Dr. Xavier (Tracy Morgan), wo auch andere Helden, wie z.B. der übellaunige Wolverine (Craig Bierko), ihre Fähigkeiten anerkennen und formen. Doch Rick hat nicht viel Zeit. Denn der böse Lou Landers aka Hourglass (Christopher McDonald) versucht, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Nach einigen unliebsamen Aufeinandertreffen der beiden Kraftprotze kommt es auf einer Comic-Superhelden-Messe zum großen Showdown zwischen Dragonfly und Hourglass...
Kritik:
Die satirische Sicht auf bestimmte Filmgenres gehört seit einigen Jahren zum festen Bestandteil des heutigen Kinoprogramms. Was einst mit "Scary Movie" begann, wird heute in regelmäßigen Abständen auf unzählige Genres ausgeweitet. Nach all den Comicverfilmungen, die sich vor allem in den letzten 10 Jahren anhäuften, war eine Satire auf Superhelden nur eine Frage der Zeit. 2008 nun kam mit "Superhero Movie" ein solcher Klamauk in die westlichen Kinos, bei dem der Tod von Batmans Eltern, ein farbiger (und weiblicher) X-Men-Professor und eine homosexuelle Fantastic-Four-Fackel nur Bruchteile eines leider zu deutlich von schlechten Leistungen und billigen Gags durchzogenen Films sind. Denn so gelungen manche Genre-Satiren auch waren - dieser Streifen ist es nicht.
Ob es hier nun an der Menge der Fehler liegt, oder einfach an der schlechten Tarnung eben jener, sei dahingestellt. Fakt ist, dass "Superhero Movie" sich zwar gut mit den bekanntesten Comicverfilmungen außereinandersetzt, jedoch zuviel Raum lässt, um sich über schlechte Dinge, wie z.B. über die Synchro, die üblichen Darsteller oder den plumpen Bildwitz zu ärgern. Das Einzige, was wirklich positiv im Gedächtnis bleibt, ist die großartige Darstellung vom bisher recht unbekannten Jungschauspieler Miles Fisher als Tom Cruise!
Hintergrund:
Jetzt
superhero movie (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
TV-Termine
Streaming-Angebote |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.