The District - Welcome to my Hood |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | ** | ***** | * | *** | **** | 74% |
Inhalt:
Das Leben im Budapester Problembezirk 8 ist von Prostitution, Drogen, Erpressung und Feindseligkeit geprägt. Ganz besonders die Rivalitäten zwischen einem Zigeunerbaron und einem ukrainischen Gangsterboss heizen die Gemüter immer wieder an. Dumm nur, wenn sich Zigeunerjunge Risci in die Gangstertochter Julika verliebt.
Risci ist sich der Risiken dieser heimlichen Liebe bewusst und weiß, dass es nicht so enden soll, wie einst bei Romeo und Julia. Da der beste Konfliktlöser immer noch Geld ist, muss dieses schnell besorgt werden und dies gelingt sicher am besten als Öl-Milliardär. Dabei hinderlich erscheint jedoch die Tatsache, dass Öl ein paar Millionen Jahre braucht, um zu entstehen. Beim Brainstorming mit seiner Clique kommt Risci auf die geniale Idee, eine Zeitmaschine zu bauen und ein paar Mammuts genau da zu erlegen, wo heute Budapest liegt, um anschließend in der Gegenwart ein gemachter Ölmagnat zu sein. Und tatsächlich schaffen es die Jugendlichen, erregen dabei aber allerhand Aufsehen und finden sich prompt im Fadenkreuz machtgieriger Politiker wieder…
Kritik:
Mit den Animationstechniken der USA kann man sich nur sehr schwer messen. Statt schlecht zu kopieren, wurde in „The District“ daher einfach eine eigene Animationstechnik erfunden, die nach kurzer Eingewöhnungsphase überzeugt. Die Optik erinnert an gebastelte Figuren und erste Versuche von 3D-Anwendung mit einem Hauch abstrakter Kunst, steigert jedoch das Unterhaltungsvergnügen ungemein. Um den Film nicht unnötig in die Länge zu ziehen, wurden Dialoge in Rappassagen verfasst und man klagt dabei über den gesellschaftlichen Verfall.
Neben der Optik wie auch der Story verdient zugleich die Synchronisation ein Lob, denn der Ghettoslang ist erhalten geblieben und die Rapsongs wurden untertitelt. Besser kann man es nicht machen. “The District – Welcome to my Hood“ verdient sich das Prädikat ’sehenswert’ allemal – Cineclub-Genretipp!
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