Der Ja-Sager |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ***** | **** | *** | ***** | *** | **** | **** | 87% |
Inhalt:
Dem Kreditberater Carl Allen (Jim Carrey) macht seine Arbeit im Grunde keinen Spaß und bei Beförderungen wird er übergangen. Seine Freundin hat ihn verlassen und er geht nie ans Telefon, weil er mit niemandem etwas zu tun haben möchte, nicht einmal mit seinen besten Freunden. Nur mit einem Trick kann Carls bester Freund Peter (Bradley Cooper) ihn dazu bringen, mit in eine Bar zu gehen, wo Peter seine Hochzeitspläne bekannt gibt, was ebenso wenig an Carls Verhalten ändert.
Nick sorgt dafür, dass er nicht direkt nach der Veranstaltung wieder einknickt, denn den Obdachlosen, der Carl um eine Mitfahrgelegenheit bittet, möchte Carl am liebsten abweisen. Nachdem er den Obdachlosen abgesetzt hat, bleibt sein Auto stehen und er muss zu Fuß zur nächsten Tankstelle, um Benzin zu holen. Dort begegnet er der süßen Allison (Zooey Deschanel), die ihn auf dem Mofa zu seinem Auto bringt, weil er wieder Ja sagt.
Nach und nach wird Carl das Ja-Sagen zur Gewohnheit und sein Leben ändert sich von Grund auf. Plötzlich kommt er mit Arbeitskollegen aus und wird befördert, macht Nächte durch, lernt Koreanisch und lässt sich auf das Leben ein. Er nimmt auch endlich dem jungen Mann, der ihm immer wieder Werbung für ein Konzert geben möchte, einen Handzettel ab und geht tatsächlich dorthin. Es sind nur eine Handvoll Gäste dort, aber die Sängerin entpuppt sich als Allison. Langsam entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihnen und eine abenteuerlustige Liebe, doch als nach einem Kurzausflug Carl für einen Terrorist gehalten wird, stellt sich die Frage, ob er nicht auch hin und wieder Nein sagen sollte. Kritik:
Nach dem Film "Das Glücksprinzip" dachte ich, dass die Welt sich wirklich zum Besseren ändern könnte, wenn dieses Prinzip zur Anwendung käme, aber entweder ist die Glücksbewegung an mir vorbeigegangen oder sie hat niemals stattgefunden. Auch muss ich mich schuldig bekennen, das Prinzip niemals selbst in einem ordentlichen Maß zur Anwendung gebracht zu haben. Die Welt ist durch den Film keine bessere geworden.
Der Film "Der Ja-Sager" vermittelt die Botschaft, dass mit einem Ja das Leben in die Gänge kommt, weil man offener für den Fluss des Lebens ist und die sich bietenden Gelegenheiten ergreift. Man weiß ja nie, was nicht alles dadurch in Gang gesetzt wird. Selbstverständlich wird einem bei solch einer Lebenseinstellung nicht nur Fröhliches widerfahren, aber zumindest lebt man dann sein Leben in vollen Zügen. Nein-Sager wiederum verbannen sich selbst auf die Reservebank des Lebens.
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